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Abfahrt-Wissel.de
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    Eine ebenso kurven- wie lehrreiche Reise quer durch die Republik zu den interessantesten Museen
    Quelle: www.tourenfahrer.de

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    WIND,SAND UND STERNE Mit der BMW R100GS durch Westafrika, Reisebericht in MO 01/1989 von Dr. Peter Falb (pdf-Datei 5,3 MB)

    BMW-Bildbände

    Bodensteiner Verlag

     

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    Bild 9 - mit einem Klick zurück zur Übersicht

    R 100 GS Bj. 88

    Hier nun einige Infos zum im August 2000 gekauften Bike:

    Bisherige Schäden:

    70750 km: 1 Regler

    70983 km: Schalthebeldichtring

    74453 km: Zylinderkopfüberholung

    wurde notwendig wegen plötzlichen Kompressionsverlusts links während Autobahnheizerei. Hierbei wurden neben dem Auslassventil (kleine Delle und Einschlagsspuren) auch Auspuffgewinde sowie - mutter zerstört.

    83683 km: Getriebeschaden

    Nach der Fahrt in die Cevennen im Juli 2002 war das Getriebeausgangslager defekt. Festzustellen, wenn man das Hinterrad bei aufgebockter Maschine leicht dreht. Hierbei waren Rasterungen spürbar.

    Weitere Verschleißteile:

    1 Rücklichtbirne, 1 Standlichtbirne, 1 H4-Birne, 4 Zündkerzen, 1 Kardanmanschette, 1 Vergaserflanschgummi, 1 Batterie, 2 LiMa-Kohlen

     

    Spätestens alle 10.000 km waren die Metzeler Enduro 3 - vorne sogar noch mehr als hinten - verschlissen.

    Aktuell vor Fahrtantritt "Ostsee 2003" wurden deshalb vorn und hinten Tourance-Reifen von Metzeler montiert. Die Handlichkeit der Maschine wurde hierdurch sogar noch besser.

    Der Benzinverbrauch (Normal) liegt bei meiner Fahrweise so um die 6 Liter/100 km.

    Ölwechsel findet alle 7.500 km statt, wobei wirklich nur das ganz normale 10W40 für aus dem Baumarkt für nicht mehr als 12 Euro pro 5 l verwendet wird. (Meine auch noch tüchtig benutzte R100RS Bj. 83 hat´s damit immerhin auf über 280.000 km geschafft - und Zylinder und Kolben sind immer noch die ersten !!!  - und fahren tut sie auch noch wie ... )

    Mein Urteil:

    Ein ausgesprochen handliches und alltagstaugliches Motorrad mit einigen Schwächen. Insbesondere gefällt mir daran nicht die rel. hohe Drehzahl im 5. Gang als auch der fehlende Punch, im mittleren Drehzahlbereich, den der "alte" Boxer (z.B. R100RS, Bj. 83, 70 PS, Super-Benzin, höhere Verdichtung) noch zu bieten hat. Dafür gibt sich der Motor jedoch mit Normal-Benzin zufrieden, leistet natürlich durch die geringere Verdichtung auch 10 PS weniger. (Vielleicht hätte man den "Alten" nicht kennen sollen ;-) Aber der Verbrauch ist ok.

    Zum Vergrößern Bilder anklicken und einen Moment warten!

     

     

     

    Zubehör / Umbauten / Urlaubsvorbereitungen:

    35 l Paris-Dakar-Blechtank
    Ursprünglich stammt der Tank von der ersten Paris-Dakar-Version ('86). Nach Einkürzen am vorderen Teil  der Original-Sitzbank um ca. 5 cm ließ er sich jedoch auch auf diesem Modell aufsetzen. Der Knieschluss könnte jedoch besser sein, d.h. bei meinen 1,82 m müssten die Knieeinbuchtungen mindestens 3 cm länger sein.
    White Power Federbein hinten

    White Power Federn vorn

    Runde Ventildeckel mit Außenverschraubung und Öleinfüllöffnung auf der rechten Seite von Wunderlich - na, ja, war halt montiert bei Kauf der Maschine. Ich hab´s mal ausprobiert, doch ist ein Einfüllen von Öl eher langwierig, weil hierdurch nur kleinere Mengen versickern. (Das Öl muss ja über die Stößelstangen hinunter fließen in die Ölwanne.)

    Wegen Ölkühlermittenverlegung wurde nun auf dem rechten Sturzbügel ein Fahrradflaschenhalter montiert. Reserve-Öl kann z.B. hierauf montiert werden und nimmt hierdurch im Koffer keinen Platz weg. Außerdem muss ja das Öl nicht unbedingt in die 3. Etage des Hotels mit hochgeschleppt werden ;-))

    Wasserdichte Kerzenstecker der BWM R 100 RS

    Alarmanlage von POLO mit Wegfahrsperre und Fernbedienung - sehr praktisch und zu empfehlen! - Hab´ leider letzten Sommer den Fernbedienungsschlüssel verloren, und somit wurde die Anlage wieder entfernt, weil sie hierdurch wertlos geworden ist.
    Eine Ölkühlermittenverlegung bringt den Ölkühler weg vom ungeschützen Sturzbügel und sorgt dennoch durch den niedrigen Vorderradkotflügel für eine gute Thermik.

    Und hier die ultimativ preiswerteste Lösung für alle Seitenständer-Sucher und -Fummler:
    In das vorhandene Loch der Seitenständerauflage eine simple 6er Imbusschraube von 9 bis 10 cm Länge mit Mutter und Kontermutter gesteckt - und die Maschine kann jetzt auch im vollgeladenen Zustand ohne vorheriges Absteigen abgestellt werden.

    Und zu guter letzt - nichts für Ästethen und Chrompolierer - jedoch insbesondere für Leute, die ihre Sozia mehrere Wochen durch die Gegend schaukeln wollen und deshalb für jeden Liter Stauraum dankbar sind. Endlich kann der freie Raum unterhalb des hochgezogenen Auspufftopfes z.B. für die Zeltrolle genutzt werden. Inkl. Schloss. Die Schräglagenfreiheit wird durch das enge Anliegen am Hinterradreifen nicht begrenzt. Material: 200 mm Abflussrohr inkl. 2 Abschlussdeckel. Der 2. Anschlussdeckel wurde mittels 2 Metallschienen und Heißklebepistole am vorderen Ende befestigt. Befestigung am Gepäckträger mittels 3 Original-BMW-Gepäckträgerlaschen und Abflussrohrhalterung, 1 Flacheisen.

     

    24.02.2021

    Unter falschem Verdacht

    Nach der Hochdruckreinigung meiner GS an der Waschstraße in Trier-West tat sich gestern einfach nichts mehr beim Druck auf den Anlasserknopf. Keinen Mucks machte die GS, nicht mal das Klicken des Anlasserrelais unter dem Tank war zu vernehmen. Ich vermutete, dass das Relais jetzt wohl das Zeitliche gesegnet hatte - es war immerhin noch das originale verbaut. Der Anlasser selbst funktionierte. Dies kann man überprüfen, indem man mit einem Kabel wie auf dem Bild zwei der Relaisanschlüsse auf der Grundplatte - ich weiß jetzt auf die Schnelle gerade nicht ihre Nr. - miteinander verbindet. Der Anlasser sprang daraufhin sofort an. Na, wenigstens war der nicht kaputt ;-) Jetzt musste ich nur schnell den Tank wieder aufsetzen und die Vergaser wieder fluten, damit das Motorrad nicht wieder ausging.

    Behelf zum Starten der R100GS

    Bild: Behelf zum Starten der R100GS

    Und es ging natürlich wieder aus. Beim Rechtsabbiegen musste ich an einer Kreuzung die Vorfahrt gewähren, passte einen Augenblick nicht auf. Und schon war das immer noch nicht auf Betriebstemperatur tuckernde Moped wieder ausgegangen. Moped auf den Bürgersteig geschoben und die ganze umständliche Startprozedur also noch einmal: Benzinhähne zu, Sitzbank ab, Tank ab, Verbindungskabel an die Kontakte am Relais-Sitz halten, um den Motor wieder zu starten, dann schnell wieder Tank drauf, Benzinhähne auf und den Rest wieder einpacken. Und dabei immer drauf achten, dass das Standgas nicht zu tief absackt...

    Zuhause angekommen, fiel mir dann ein, dass ich ja auch das Lichtrelais zum Anlasserrelais hätte umfunktionieren können. Funktioniert normalerweise einwandfrei. Hab´ ich dann tatsächlich auch gemacht, doch nichts geschah. Funkstille. Warum funktionierte das nicht? Zufälligerweise fand ich dann nach längerem Suchen in meinem Fundus noch ein anderes Startrelais. Nun, jetzt aber sollte das Moped doch wohl endlich wieder ganz normal anspringen! Pustekuchen! Tat sie aber nicht. Kein Mucks. So ein Mist.

    Relaisanordnung auf der rechten Seite des Rahmens der R100GS

    Bild: die verschiedenen Relais auf der rechten Seite des Rahmens der R100GS links oben: Lichtrelais, Mitte oben: Blinkrelais, rechts (rot): Spannungsregler, links unten: Startrelais

    Vielleicht sollte ich auch mal den Kupplungsschalter untersuchen? Dazu löste ich die Steckverbindung des Kupplungsschalters mit dem Hauptkabelbaum unterhalb des Tanks und überbrückte mit einem kleinen Draht die beiden Kontakte der kabelbaumseitigen Buchse. Ich simulierte so also einen gezogenen Kupplungshebel, der ja Voraussetzung ist beim Startvorgang, wenn ein Gang eingelegt ist.

    Tatsächlich sprang das Motorrad endlich wieder wie gewohnt an und tuckerte dankbar vor sich hin. Hat mal wieder etwas länger gedauert, der Ursache auf den Grund zu kommen. Aber ich hab´s gefunden.

    Der Kupplungsschalter war verschmutzt und schwergäng geworden. Und wenn er dann klemmt, schaltet er nicht auf Durchgang. Eigentlich ganz einfach.

    Überbrückung des Kupplungsschalters an der R100GS

    Bild: Überbrückung des Kupplungsschalters mit einem Draht

    Da fährt man ein Motorrad bereits viele, viele Jahre, hat bereits das meiste selbst durchrepariert, und doch gibt es manchmal immer noch etwas, das im Pannen- und Schaden-Repertoire noch nicht aufgetaucht ist. Auch das gehört für mich eindeutig zum Motorradfahren mit dazu. Zum Glück ist die Technik an so einem 33 Jahre alten Motorrad noch gut verständlich und überschaubar.

    Und hier ist der Bösewicht:

    Kupplungsschalters der R100GS

    Bild: Kupplungsschalter der R100GS

    mehr...

    26.11.2020

    Endlich strahlen sie wieder

    Hoch Valtentin brachte unter dem heutigen Dauergrau hier in Trier leider nur max. 5 Grad Celsius. Nicht unbedingt die schönsten Bedingungen, um heute Motorrad zu fahren, aber das Putzen meiner alten GS wäre ja vielleicht mal eine Alternative. Außerdem findet man bei einer solchen Aktion bei genauerem Hinsehen ja auch immer mal wieder Stellen, wo es vielleicht leckt, wackelt, quietscht oder wo einfach nur der Lack ab ist.

    Die Pflege der Radfelgen ist bei den Paralever-Modellen ein ganz besonders ungeliebtes Thema, weil dies nicht nur sehr zeitaufwändig ist, sondern nach mehrstündigem Polieren meist auch mit geschundenen Fingern endet. Sprich, die ganze Felgenputzerei von Hand erfolgt bei mir nicht allzu oft. Meist muss hier nur der Hochdruckreiniger ran.

    Da vom Himmel heute kein Strahlen zu erwarten war, beschloss ich mir wenigstens in der Garage heute ein solches zu schaffen. Ich hatte vor Kurzem im Keller noch eine Dose mit Kreidemehl gefunden, das mit einem feuchten Schwamm auf eine zu polierende Oberfläche aufgetragen, metallischen Untergründen wieder zu neuem Glanz verhelfen sollte. Das wollte ich heute mal ausprobi eren. Ich also los zur Garage, ausgerüstet mit etwas Wasser in einem kleinen Eimer, dazu einem Hartplastikschwamm.

    Nun gut, Wunder kann man auch hiervon nicht erwarten. Das Putzen von Hand geschieht nun mal nicht von selbst, doch irgendwann waren die gröbsten Flecken von der Alufelge beseitigt. Doch diese wirkte leider trotz der Schrubberei immer noch etwas matt. Nur gut, dass ich noch eine Dose NevrDull in meiner Schublade hatte. Ich muss einfach zugeben, etwas Besseres gibt es für mich einfach nicht.

    Hier das Ergebnis:

    Vorderradfelge der R100GS

    Bild: Vorderradfelge der R100GS

    Ich muss zugeben, der ein oder andere würde es bestimmt noch glänzender hinbekommen, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und freue mich, dem heutigen Tag doch noch etwas Strahlendes abgewonnen zu haben.

    09.10.2020

    Die defekte Kardanwelle ist ersetzt.

    Ich habe die defekte Welle zu Andreas Mattern geschickt, der sie überholen konnte. Dabei hat er auch Schmiernippel an den Gelenken für die regelmäßige Fettung angebracht. Nach dem Wiedereinbau bin ich wirklich zufrieden. Die Geräusche und Vibrationen sind verschwunden und die treue Kuh ist wieder fahrbereit. Wenn da nicht das Corona-Virus dem Reisedrang mittlerweile doch enge Grenzen gesetzt hat. Das Reisefieber steigt jedoch täglich...

    Hier der Link zu Andreas Homepage.

    abschmierbare Kardanwelle

    Bild: abschmierbare BMW-Kardanwelle für die R80/100GS

    07.09.2020

    Die Ursache der bisher unbekannten Vibrationen ist gefunden.

    Merkwürdig! Liegt es an den Heidenau-Reifen K60 Scout, die sowieso schon lauter ablaufen auf Asphalt? Oder vielleicht ein Problem mit der Zündung in bestimmten Drehzahlbereichen? Vielleicht ist es ja auch das Getriebe, das eigentlich mal wieder überholt werden müsste. Oder vielleicht die Kardanwelle?

    So rätselte ich bei meiner Anfahrt an den Edersee am letzten Wochenende noch. Sollte ich vielleicht besser wieder umkehren und meine "Dicke" holen für die bevorstehende Woche mit den 2-Ventilern durch Bayern und die Schwäbische Alb? Ach was! Wird schon noch eine Weile halten die alte GS! Und so kam es dann, dass ich trotz der auffälligen Vibrationen im Geschwindigkeitsbereich von 90 km/h noch eine schöne Woche mit meinen 2-Ventiler-Freunden auf schönen Strecken durch Deutschlands Süden verbringen durfte, bevor es am Samstag dann wieder in Richtung Heimat nach Trier gehen sollte. Mittlerweile waren 1.800 km zusammen gekommen nach den ersten Anzeichen. Am Montag wollte ich der Ursache dann mal auf den Grund gehen. Und was sehe ich heute? Wie zuletzt vermutet hatte sich das untere Kardanwellen-Kreuzgelenk tatsächlich aufgelöst. Es wird jetzt wirklich höchste Zeit für eine Reparatur der Welle;-)

    defekte Kardanwelle der R100GS

    Bild: die defekte Kardanwelle der R100GS - Blick auf das geplatzte untere Kreuzgelenk

    12.05.2018

    Neues aus meinem Schwarzen Museum

    Heute habe ich mich mal wieder um den bei ca. 200.000 km Laufleistung ausgebauten Motor meiner BMW R100 GS, Bj. 89 gekümmert. Ich hatte ihn vor einigen Monaten ja ersetzt mit einem von mir überholten Austauschmotor und nun wollte ich der Ursache für die zeitweise auftauchenden Motorgeräusche in Form von Lauterem-Als-Üblich-Klappern links nachgehen. Dabei hatte ich ja bereits vor kurzem schon auf der linken Seite die defekten Stößel gefunden, wovon der Einlassstößel ganz besonders mitgenommen aussah. Heute zerlegte ich den Motor etwas weiter. Zunächst auf der rechten Seite durch Abnehmen der Köpfe und des Zylinders. Und siehe da, auch hier Stößel mit Pitting-Spuren, die ggf. jedoch noch verwendet werden könnten. Danach wollte ich einen Blick auf die Nockenwelle werfen, wozu ich Lichtmaschine und Hallgeber zunächst ausbauen musste, bevor ich das Steuerkettengehäuse öffnen konnte. Nach Entfernen der Steuerkette und Lösen der beiden M13-Schrauben am vorderen NW-Lager konnte ich sie ohne größere Probleme heraus ziehen. Und siehe da, dort, wo der arg malträtiert aussehende Stößel des linken Einlass-Ventils aufsaß waren wie vermutet auch sehr starke Verschlieißspuren erkennbar. So stark, dass auch hier mit dem Fingernagel spürbar die Oberfläche bereits wellig war. Diese Materialabtragungen wurden natürlich von der Ölpumpe zu den diversen Schmierpunkten getragen und landeten irgendwann vielleicht auch im Ölfilter. Zuvor jedoch noch bewirkten sie einigen Verschleiß auch an der Ölpumpe selbst.

    defekte Nockenwelle

    Bild: defekte Nockenwelle

    08.05.2018

    Zeit für einen Wechsel

    verschlissener Bremsbelag

    Bild: verschlissener Bremsbelag an meiner R100GS

    Irgendwie bremste die Fuhre nicht mehr so toll. Habe gestern mal Ursachenforschung betrieben und obiges Bild mit Erschrecken gesehen.

    21.02.2018

    Ölleckage am überholten Motor - Die Ursache ist endlich gefunden!

    Ölpumpe

    Bild: ein Blick auf den hinteren KW-Simmering und die Ölpumpe

    Nach mittlerweile 3 Durchgängen könnte ich nunmehr Getriebe und Kupplung im Schlaf ausbauen. Das Problem war der tropfende Ölpumpendeckel, dem ich zunächst durch erneutes Abdichten mit Hylomar und einem neuen O-Ring das Tropfen abgewöhnen wollte. Leider blieb der 1. Versuch erfolglos. Die Probefahrt brachte wieder eine Pfütze unterhalb des Getriebes hervor. Sodann rupfte ich erneut das halbe Motorrad auseinander, machte alles schön sauber, klebte den Ölpumpendeckel ein 2. Mal mit Hylomar und neuem Dichtring auf und ließ dann den Motor ohne Kupplung und Getriebe einfach in der Garage warmlaufen. Ich hatte dazu vorher auch noch alles vorsichtshalber mit Talkum-Puder eingenebelt, um ein eventuelles Öl-Leck sofort zu erkennen. Diesmal schien tatsächlich alles dicht zu sein. Der Motor tuckerte ruhig vor sich hin und hatte die Öltemperatur auf mittlerweile 100°C gebracht. Mehrere Male ging ich um das Fahrzeug herum und selbst mit Taschenlampe sah in den dunkelsten Ecken des Kupplungsgehäuses alles blendend sauber aus. Von Öl keine Spur mehr.

    Erleichtert baute ich den Rest endlich wieder zusammen und machte mich auf zur Probefahrt. Doch was muss ich bei einer Kontrolle wenige Kilometer entfernt wieder sehen? Ihr wisst es bereits: Erneut eine Öllache unterhalb des Getriebes! Allmählich fing ich an, an meinen Schrauberfähigkeiten zu zweifeln.

    Einige Tage später fing ich wieder an das Motorrad zu zerlegen. Die Zeiten dazu wurden mittlerweile immer kürzer. Luftfiltergehäuse raus, Kardan und Schwinge lösen und diese nach hinten ziehen, Getriebe raus, Kupplung raus - natürlich nachdem zuvor die KW gegen axiales Verschieben nach vorn gesichert wurde. Ich machte einige Bilder vom montierten Ölpumpendeckel und bei genauerem Hinsehen fiel mir dann tatsächlich endlich dieser Riss im linken oberen Teil des Deckels auf, der im montierten Zustand sogar noch besser zu sehen war. Nach dem Ersetzen des Ölpumpendeckels gegen einen neuen hab ich jetzt endlich wieder Ruhe.

    Ölpumpendeckel

    Bild: Riss im Ölpumpendeckel als Ursache der Undichtigkeit

    27.12.2017

    Ölleckage am überholten Motor

    Ölpumpe

    Bild: ein Blick auf den hinteren KW-Simmering und die Ölpumpe

     

     

     

      Nachdem ich den grundsanierten Motor in die GS verpflanzt und einige Kilometer gefahren bin, bin ich ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Einziger Wermutstropfen ist jedoch die kleine Ölpfütze, die sich unterhalb der Kupplungsscheibe nach einer längeren Fahrt gebildet hat. Ist der neue KW-Simmering vielleicht jetzt schon undicht, vielleicht durch unsachgemäßen Einbau? Große Lust, alles wieder auseinander zu rupfen hatte ich eigentlich nicht, doch an meinem freien Tag heute bin ich die Sache mal angegangen. Tank runter, Luftfiltergehäuse abgebaut, Hinterradantrieb und Getriebe raus, Kupplung abgebaut - natürlich nachdem ich die KW vorn unter dem LIMA-Deckel fixiert habe.

    Und siehe da, tatsächlich Öl, aber nicht aus dem großen KW-Dichtring, sondern unten am Ölpumpendeckel hängt ein Tropfen. Will mich jetzt erstmal im Forum schlau machen, ob ich das Dichtmittel bei der Montage hätte weglassen sollen und den Ölpumpendeckel nur auf den Dichtring hätte legen müssen.

    Ölpumpe

    Bild: Unten am Ölpumpendeckel wird der Übeltäter entlarvt.

    10.11.2017

    Ursache gefunden!

    Die Ursache für die nur hin und wieder auftauchenden auffälligen Motorgeräusche auf der linken Seite meiner guten alten R100GS, Bj. 89 sind endlich gefunden: Der Stößel auf der Einlassseite hat das sich häufig ändernde Ventilspiel verursacht. Mal war es ok, mal war es wenig später wieder viel zu groß. Heute endlich habe ich den Motor aufgemacht - und siehe da, die ehemals gehärtete Stößeloberfläche war vollkommen aufgelöst und wellig. Auch der Stößelrand war nicht mehr kantig, sondern rund. Zum Vergleich dazu habe ich einmal den entsprechenden Stößel des Auslassventils daneben gestellt. Er ist noch in einem etwas besseren Zustand, weist jedoch auch bereits Ausbrüche aus der Oberfläche auf. Die Nockenwelle als Gegenspieler zeigt ebenfalls Ausbrüche auf und muss leider auch ersetzt werden. Danach sollte wohl wieder Ruhe einkehren!

    defekte Stoessel

    Bild: Links der Stößel, der die unerklärlichen Motorgeräusche und das sich verändernde Ventilspiel verursacht hat

    26.06.2017

    Zündspule defekt

    Panne in Daun

    Gestern geschehen bei einer sonntäglichen Ausfahrt in die Eifel. Kurz hinter dem Ortsschild von Daun ging plötzlich der Motor aus. Mit dem letzten Schwung konnte ich gerade noch den Parkplatz des örtlichen Tennisplatzes anfahren. Was war los? Benzin kam in beiden Vergasern an. Also Kerzen raus, auf Masse gelegt und den Anlasser betätigt: Es war an beiden Kerzen kein Funke erkennbar. Hatte ich mir fast schon gedacht! Als nächstes, den Tank runter, Anschlüsse geprüft und noch einmal den Anlasser betätigt. Doch die gute Q wollte einfach nicht mehr anspringen.

    Da blieb dann endlich nur der Griff zum Telefon. Der Fahrer des gelben Schandwagens hatte natürlich keine Ersatzteile dabei und so hieß es schließlich wieder einmal: Aufladen und huckepack zurück nach Trier. Hoffentlich kriegt das bloß keiner meiner Nachbarn mit!

    Zündspulenarten

    Bild rechts: Oben die defekte Spule, unten eine Spule neuerer Bauart

    In der Garage war der Übeltäter dann auch schnell entlarvt. Die Werte der Zündspule stimmten nicht mir den Vorgaben überein und die leihweise bei Dirk besorgte Spule verhalf dem alten Schätzchen (195.700 km Stand: 26.06.2017) dann wieder zu neuem Leben. Schön, wenn man alles noch selbst beheben kann!

    26.09.2009

    ... Startschwierigkeiten

    Ich fahre nun schon länger mit dem Symptom rum (Sept. 09) und komme einfach nicht drauf. So stelle ich das Rätsel in´s 2-Ventiler-Forum in der Hoffnung, dass hier vielleicht noch jemand eine Idee zur Ursache für das schlechte Anspringen meiner 89er R100GS hat.

    Egal, ob mit oder ohne Choke springt die Q morgens immer sofort an, läuft dann etwa 3 sec. rund, um sich dann unabhängig von der Chokestellung nur auf einem Zylinder weiter zu schütteln. Mit viel Gas hat sie dann irgendwann endlich diese Phase überwunden und läuft, sobald sie warm ist, auch wieder schön rund. Beide Kerzen sind rehbraun gefärbt. Die Benzinstände in den Schwimmerkammern sind gleichmäßig hoch. Die Gemisch-Regulierschrauben sind 1 Umdrehung heraus gedreht. Der Verbrauch beläuft sich auf 5-6 l/100 km.

    Habe bereits folgendes ohne Erfolg gemacht:
    - Zündspule und -geschirr ersetzt
    - Ventilspiel eingestellt
    - beide Vergasermembranen ersetzt
    - beide Vergaser gereinigt, Düsen durchgeblasen
    - Schwimmerkammerdichtungen ersetzt
    - Vergaser synchronisiert
    - Züge auf Leichtgängigkeit hin untersucht

    Keine 24 Stunden später ist das Rätsel gelöst und das Motorrad springt wieder problemlos an: Hubi und Detlev brachten mich auf die Idee. Detlev meinte noch, "Die wird gerne vergessen.... ". Die Starterdüse in der linken Schwimmerkammer (die in dem Loch, in das das Röhrchen vom Startvergaser eintaucht) war nicht mehr frei. Ich muss zugeben, da habe ich bisher noch nie reingeschaut, geschweige denn jemals mit Druckluft reingepustet. Man muss nur wissen, wen man fragen muss. Das 2-Ventiler-Forum ist wirklich klasse!!!!!!!!!!

    Starterdüse

    Die Starterdüse - "Die wird gerne vergessen.... ".

    20.08.2009

    ... die Sache mit dem tropfenden Vergaser

    Nach 2monatigem Stillstand meiner R100GS will ich sie für einen bevorstehenden Wochenendausflug (Aug. 09) wieder zum Leben erwecken. Doch nach Öffnen der Benzinhähne tropft es aus dem linken Vergaser heraus. Der Schwimmer ist in Ordnung und klemmt auch nicht. Vorsorglich erneuere ich die Korkdichtung, baue alles wieder zusammen und öffne wieder die Hähne. Immer noch tropft es munter aus dem Vergaser heraus. Erneut nehme ich die halb gefüllte Schwimmerkammer ab und untersuche sie diesmal etwas genauer. Halte ich die Kammer waagerecht, passiert nichts, halte ich sie jedoch leicht schräg, taucht auf ihrer Außenseite plötzlich Benzin auf. Bei genauerem Hinsehen entdecke ich dann dieses kaum sichtbare Loch in Fahrtrichtung.

    ein Loch in der Schwimmerkammer

    War hier vielleicht ein Lunker im Material, das durch Putzen an dieser Stelle im Laufe der Zeit (20 Jahre, 160.000 km) immer dünner wurde? Das sind Fragen ;-!

     

    31.05.2009

    ein Spatz in der Gabel... der Spatz in der Gabel

    Wir sind zurück von Sizilien. Ein weiter Weg liegt hinter uns. Irgendwo muss sich tatsächlich auf den letzten Kilometern unbemerkt ein Spatz in seinen Flugkünsten verschätzt haben, der zwischen Bremssattel und Tauchrohr der GS den Tod fand:



    19.05.2009

    ... Speichen-Reparatur in Linguaglossa

    Speichen-Reparatur in Linguaglossa

    Am nordöstlichen Hang des Ätna auf 550 m Höhe gelegen zeichnet sich der Ort vor allem durch seine vielen im Barockstil erbauten Häuser und die aus Lavagestein gefertigten Straßen aus. Und dort geschieht es dann auf dieser Durchgangsstraße: Eine Bodenunebenheit, ein kurzer Schlag, so als wenn ein Steinchen gegen den Rahmen knallt. Und plötzlich bremst das Motorrad ohne mein Zutun ab und kommt trotz Gasgebens nach wenigen Metern zum Stehen. Ist die Hinterradbremse jetzt kaputt? Das Hinterrad ist blockiert. Doch nach Aufdrehen der Flügelschraube am Bremsgestänge lässt es sich wieder drehen und wir können das Motorrad auf den Bürgersteig schieben. Ich ahne bereits etwas und bei genauerem Hinschauen sehe ich, dass eine Speiche gerissen ist. Der Nippel ist in die Bremstrommel gefallen und hat dort die Bremsmechanik betätigt. Eindeutig ein Konstruktionsfehler!

    Zum Glück habe ich einige Ersatzteile dabei, darunter auch Speichen für das Hinterrad, die ich bisher jedoch noch nie! brauchte. Da sich die Demontage der kaputten Speiche etwas schwierig gestaltet, lasse ich etwas Luft ab um sie besser herausziehen zu können. Beim Vespa-Händler auf der anderen Straßenseite kann ich später mit einem Kompressor den mit einer neuen Speiche versehenen Reifen wieder auffüllen.

    27.04.2009

    ... die Geschichte von der gerissenen Vergaser-Membran

    Gerade erst (Apr. 09) haben wir auf der R100GS eine wunderschöne Oster-Tour durch den Harz erlebt. Jetzt ist eine kleine Inspektion mit Ventil-Einstellen, Öl- und Reifenwechsel angesagt, denn bereits in wenigen Wochen soll sie uns dann auch während des verdienten 3wöchigen Jahresurlaubs begleiten. Schnell sind Öle und die auf Vorrat vorhandenen Reifen gewechselt. Wieviele Jahre habe ich eigentlich die Vergaser nicht mehr gereinigt? Lust dazu habe ich eigentlich keine, denn das Motorrad lief bislang immer einwandfrei. Naja, dauert doch nicht lange! Schnell die Teile abgebaut, mit Benzin äußerlich gesäubert, mit der Luftdruckpistole trocken geblasen. Doch was ist das? Der Kolben des rechten Vergasers hebt sich nicht beim Hineinpusten mit der Pistole in die Luftkanäle. Da stimmt doch was nicht! Ein Abnehmen des Domdeckels bringt schnell die Ursache zu Tage. Die Membran weist einen etwa 2-3 cm langen Riss auf: Riss in der Vergasermembran
    Nun frage ich mich natürlich, wie lange ich eigentlich schon mit diesem bisher nicht bemerkten Schaden herumfahre? Nächste Woche werden 2 neue Membranen bestellt und ich bin wirklich mal gespannt, ob ich den Unterschied beim Fahren bemerken werde ...

     

    17.02.2007

    ... vor dem Start zur Holland-Tour

    Alles war bereits gepackt, die Koffer am Motorrad, die Helme auf. Ein Druck auf den Startknopf der GS 100 brachte den Motor zum Laufen und es konnte eigentlich los gehen zur Nordseeküste nach Holland. Doch Pustekuchen! Der Motor ging, weil er noch kalt war, wieder aus und ließ sich beim wiederholten Druck auf den Startknopf nicht noch einmal zum Start überreden. Nur ein kaum vernehmbares Klicken unterhalb des Tanks beim Druck auf den Starterknopf war zu hören. Nur das Anlasserrelais schien also zu funktionieren! 

    Sitzbank ab, Tank runter. Das Anlasserrelais war wirklich in Ordnung und lieferte auch den Strom zum Magnetschalter. Doch hier lag der Hund begraben. Er rührte sich einfach nicht. Erst leichtes Anklopfen bei gedrücktem Starterknopf mit dem Gummihammer ließ den Starter drehen. Offenbar war der Magnetschalter verklemmt oder durch Dreck verklebt. Nach dem Abbau des Gehäusedeckels und mit einem an einer Seite angeschliffen 13er Ringschlüssel konnte auch die linke Halteschraube des Anlassers gelöst werden. Es sind insgesamt sowieso nur zwei Schrauben, die den Anlasser fest halten. Es folgte das Zerlegen des Anlassers und Reinigen mit Kriechöl und Lappen sowie Abschmieren der beweglichen Teile mit Molykote-Fett. Der Zusammenbau erfolgte in umgekehrter Weise. Bald danach war auch der Rest montiert und das Motorrad sprang wieder einwandfrei an. 

    Das bereits seit Jahren jämmerliche Kreischen des Anlassers beim Startvorgang war nach dieser Aktion ebenso verschwunden. Manchmal braucht man wohl solche Situationen, um lange vor sich her geschobene Wartungs- oder Schmierarbeiten endlich in Angriff zu nehmen ;-)

    Blick ins verklebte Innere des Anlassers

     

    16.06.2006

    ... die Geschichte vom Blinkrelais

    Gestört hat uns zum Ende der Korsika-Reise hin (Juni ´07) der immer häufiger ausfallende Blinker, der weder das Links- noch das Rechtsabbiegen anzeigen wollte. Nach Kontrolle der Sicherungen konnte die Ursache nur noch am Blinkrelais liegen. Ausbau, Aufmachen und ein wenig dran rappeln, Wiedereinbau zeigten zunächst auch Wirkung, doch Tage später fiel der Blinker erneut aus und dieses Vorgehen führte nicht noch einmal zum erwünschten Erfolg. Die Beschaffung eines Ersatzes für das vermeintlich defekte Relais in einer Autowerkstatt schließlich brachte die Erkenntnis, dass die Ursache für die fehlende Erleuchtung nun doch woanders liegen müsse. Denn auch das probeweise eingebaute neue Relais verweigerte seinen Dienst. Bis zuhause behalfen wir uns zunächst einmal mit Handzeichen statt dem gewohnten Blinken. Wieder in der Heimat nahm ich mir in einer freien Minute den Stromlaufplan zur Hand und studierte ihn eifrig auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten. Doch da konnte eigentlich nur noch die Sicherung übrig bleiben als Ursache. Zum wiederholten Male schaute ich sie mir an. Doch sie sah vollkommen intakt aus. Schließlich kam das Messgerät zum Einsatz, was sofort erkannte, dass die Sicherung defekt war an einer Stelle, wo man dieses nicht erwarten würde. Nur bei auseinander gedrückten Kontakten konnte man jetzt den Riss erkennen (siehe Bild), der wohl durch Vibrationen verursacht wurde. Endlich konnte wieder Frieden einkehren! Schnell war eine neue Sicherung eingesetzt - und die Blinker funktionieren nun wieder.

    Was lernen wir daraus? Immer genau hinschauen! Vielleicht auch noch ein zweites Mal.

     

    16.05.2005

    ... in Raesfeld

    Pfingstmontag ´05, auf dem Rückweg von "Route 67" in Gescher war plötzlich kein Widerstand am Kupplungshebel meiner GS spürbar. Aha, Kupplungszug gerissen! Kein Problem, denn Ersatz ist immer dabei. Also schnell oben alles freigemacht und das Ganze Gelumpe herausgezogen. Doch was ist? Der Zug ist noch intakt. Der Kupplungsausrückhebel unten am Getriebe war abgebrochen (bei 110.300 km) !!!

    Nach einer Stunde Warten in der Sonne kam der liebe Achim mit Ersatz und nach weiteren 10 Minuten konnte die Fahrt fortgesetzt werden.

    Glück gehabt  ;-)

     

    29.05.2001

    ... die defekte Batterie in Teruel/Esp (Mai 2001)

    Es war einmal in Spanien, wo das Motorrad eines morgens nicht einmal mehr den Berg hinunter rollend starten wollte. Das Auffüllen der ausgetrockneten Batterie blieb erfolglos. Ersatz sollte aus Madrid geliefert werden, war jedoch frühestens am nächsten Tag da. Und das Finden einer Unterkunft gestaltete sich fast noch schwieriger als die Batteriebeschaffung. Dazu noch die hohen Temperaturen und wir unterwegs in Motorradklamotten! Es kamen noch einige andere Unannehmlichkeiten dazu. (Wer will, kann ja mal im Bericht nachlesen.)

    Eine Woche später wieder zuhause stellte sich dann heraus, dass die Ursache für die Panne nicht die Batterie, sondern ein defekter Spannungsregler war.

    Motorrad-Werkstatt in Teruel
    Motorrad-Werkstatt in Teruel

     

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    3 Kommentare
    Christine ✩ ✩ ✩  21.10.2023
    Hallo Reinhold,
    Ja, das war auch mein erstes Motorrad. Ich hatte auch eine blau-weisse und habe auch alle Wartungsarbeiten selbst durchgefuehrt. Am igsten war dabei immer die richtige Einstellung der mechanischen Zuendung. Der Motor hatte ja eine ungleichmaessige Zuendfolge, d.h. der 2. Zylinder benoetigte einen eigenen Kontakt, der auf der Grundplatte des 1. Zylinders aufgeschraubt war.

    Also erst einmal beide Kontaktabstaende schoen einstellen auf 0,3-0,4 mm und dann den richtigen Zuendzeitpunkt des 1. Zylinders, dann den des 2. Zylinders einstellen. Die Kreuzschlitzschrauben waren schnell vermurkst und ich habe sie gegen Inbusschrauben ausgetauscht. Auch die duennen Grundplatten, auf denen die Kontakte aufgeschraubt waren, hatten irgendwann kein Gewinde mehr und mussten ersetzt werden. Wenn alles stimmte, sprang der Motor dann auch mit dem E-Starter an. Oft musste ich aber den Kickstarter benutzen.

    Ansonsten aber ein einfach aufgebautes Motorrad. Recht leicht zu fahren, aber mit maessigem Fahrwerk, das in Kurven auch schaukeln konnte. Nun, der Tank war natuerlich mit 11 l auch zu klein. Aber ansonsten hatte ich lange Freude daran.

    Uebrigens, viele schoene Seiten hast du hier im Laufe der Jahre angesammelt. Mein Kompliment.
    KompressoMike ✩ ✩ ✩  18.04.2023
    auch so einen Vogel habe ich lange Jahre gefahren, aller eine Z550B mit 58 PS, der jammere ich schon lange hinterher auch wenn sie von einenm Aufkäufer wieder zurück nach Japan gebracht wurde
    RadlagerMike ✩ ✩ ✩  18.04.2023
    auch wenn das schon lange her ist, für mich ist das immer noch aktuell und interessant

     

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