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Hallo!Wenn das Motorrad und Reisen deine Hobbies sind, dann bist Du hier richtig.Diese Seiten entstanden vor vielen Jahren einmal aus der Idee Reiseberichte - die ja nach einem Urlaub sowieso von mir angelegt werden direkt auf der Tour zu verfassen in auf dem Weg liegenden Internet-Café oder Unterkünften mit Internet-Zugang - Facebook und Smartphones gab es damals ja noch nicht. Die Bearbeitung nach dem Urlaub wird hierdurch erleichtert, Eindrücke sind frischer und geraten auch nicht so schnell in Vergessenheit und alle diejenigen, die nicht mitfahren konnten, können sich so über meine/unsere Erlebnisse noch während der Abwesenheit informieren. Auch freue ich mich natürlich, wenn ich unterwegs von euch etwas hören - besser lesen - kann z.B. im Gästebuch. Das darf natürlich auch benutzt werden, wenn ich wieder zuhause bin.
Nachdem mittlerweile viele Bilder früherer Reisen digitalisiert sind, entschied ich, auch diese teilweise hier zu veröffentlichen. Zu einigen lagen ja auch schon Reisebeschreibungen vor, zu anderen gibt es leider oft nur bruchstückhafte Erinnerungen. Einige Bilder blieben auch ohne Text - Der/die ein oder andere Beteiligte kann ja über das Kommentarfeld, das sich immer im unteren Teil einer Seite befindet, gerne noch etwas hinzufügen.
Eine kurze Benachrichtigung wäre auch schön, falls Links nicht mehr funktionieren oder nicht mehr aktuell sein sollten. Es wünscht euch immer eine Handvoll Asphalt unter dem Reifen PS.: Dass ich mittlerweile nicht mehr in Wissel wohne, haben wohl schon die meisten mitbekommen ;-) Trier ist zu meiner neuen Heimat geworden, doch der Seitentitel bleibt unverändert. Aktuelles13.11.2025Rückweg mit Begleitung und ein Abstecher in die Militärgeschichte
Bild: alter amerikanischer Panzer im Brander Wald bei Aachen
Heute Morgen – nach einem gemeinsamen Frühstück – brach ich wieder Richtung Trier auf, diesmal begleitet von Utz auf seiner BMW R1100RS. Bei inzwischen angenehmeren 15 Grad und viel Sonne war es ein perfekter Tag für die Rückfahrt. Unser erster Halt war der Truppenübungsplatz Brander Wald. Dort stehen drei alte Panzerwracks aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg: darunter ein M41 Walker Bulldog und ein M47 Patton. Der Brander Wald war über viele Jahrzehnte ein kleiner, aber aktiv genutzter Truppenübungsplatz. Er diente vor allem der Bundeswehr als Gelände für Fahr- und Schießübungen leichterer Einheiten. Die Panzer, die dort heute als Wracks stehen, stammen aus der Nachkriegszeit und wurden ursprünglich als Ziel- und Übungsobjekte verwendet.
Bild: Utz kennt sich gut aus in der Eifel. Der M41 Walker Bulldog, ein US-amerikanischer leichter Panzer aus den 1950er-Jahren, war schnell, wendig und für Aufklärungsrollen konzipiert. Viele dieser Fahrzeuge wurden nach dem Zweiten Weltkrieg an NATO-Partner – darunter auch die Bundeswehr – abgegeben. Der M47 Patton, ein schwererer Kampfpanzer derselben Epoche, war in vielen europäischen Armeen im Einsatz und gehörte zu den Symbolfahrzeugen der frühen NATO-Zeit. Nach ihrer Außerdienststellung wurden diese Panzer weitgehend entkernt und im Brander Wald als Übungsziele genutzt. Jahrzehntelang probte man an ihnen. Heute sind sie rostige Mahnmale des Kalten Krieges – von Moos überzogen, von Fragmenten gezeichnet und fest in die Natur eingebettet. In der friedlichen Umgebung des Waldes wirken sie wie technische Fossilien, die die bewegte Geschichte der Region besonders greifbar machen.
Bild: auf der Zufahrt zum Rursee (rechts oben) Von dort aus fuhren wir weiter zum Rursee. Die Straßen lagen teils im Schatten, manche mit feuchtem Laub – Stellen, an denen man schnell einmal die Haftung verliert. Hier hieß es aufzupassen. Nichtsdestotrotz hat das Fahren uns beiden mächstig Spaß gemacht. In Pronsfeld legten wir eine Kaffeepause ein. Es bot sich Gelegenheit mit einem belgischen Motorradfahrer, der ebenfalls durch die Eifel unterwegs war, zu sprechen. Natürlich über Motorräder und schöne Motorradrouten. Aufgefallen ist mir heute wieder einmal die moderne Nutzung der Höhe der Eifel: Zahlreiche Windräder dominieren die sanften Rücken der Eifel – ein starker Kontrast zu den alten Beton- und Stahlresten des Westwalls, die ich am Vortag vielerorts zwischen Bäumen und Hecken fand.
Bild: Windräder auf vielen Höhen der Eifel Kurz vor Irrel trennten sich unsere Wege schließlich. Utz fuhr die Our entlang zurück nach Aachen, während ich meine Route Richtung Trier fortsetzte, wo ich am frühen Nachmittag wieder einrollte nach zwei Tagen voller Geschichte, mit viel Landschaft und guten Freunden.
Erinnerst Du dich?
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