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Guten Morgen! So früh schon aktiv?Wenn das Motorrad und Reisen deine Hobbies sind, dann bist Du hier richtig.Diese Seiten entstanden vor vielen Jahren einmal aus der Idee Reiseberichte - die ja nach einem Urlaub sowieso von mir angelegt werden direkt auf der Tour zu verfassen in auf dem Weg liegenden Internet-Cafés oder Unterkünften mit Internet-Zugang - Facebook und Smartphones gab es damals ja noch nicht. Die Bearbeitung nach dem Urlaub wird hierdurch erleichtert, Eindrücke sind frischer und geraten auch nicht so schnell in Vergessenheit und alle diejenigen, die nicht mitfahren konnten, können sich so über meine/unsere Erlebnisse noch während der Abwesenheit informieren. Auch freue ich mich natürlich, wenn ich unterwegs von euch etwas hören - besser lesen - kann z.B. im Gästebuch. Das darf natürlich auch benutzt werden, wenn ich wieder zuhause bin.
Nachdem mittlerweile viele Bilder früherer Reisen digitalisiert sind, entschied ich, auch diese teilweise hier zu veröffentlichen. Zu einigen lagen ja auch schon Reisebeschreibungen vor, zu anderen gibt´s leider oft nur bruchstückhafte Erinnerungen. Einige Bilder blieben auch ohne Text - Beteiligte wird´s nicht stören!
Eine kurze Benachrichtigung wäre auch schön, falls Links nicht mehr funktionieren oder nicht mehr aktuell sein sollten. Es wünscht euch immer eine Handvoll Asphalt unter dem Reifen PS.: Dass ich mittlerweile nicht mehr in Wissel wohne, haben wohl schon die meisten mitbekommen ;-) Trier ist zu meiner neuen Heimat geworden, doch der Seitentitel bleibt unverändert. Was gibt´s Neues?22.09.202313. Tag: Von Opatija durch Slowenien nach FlachauIm Salzburger Land gewannen wir direkt nach dem Start über viele Serpentinen Höhenmeter. Buzet lag auf dem Weg, vor Triest ging’s dann in Richtung Postojna, danach durch das Soca-Tal nach Kanal und Tolmin hinauf auf den Predilpass. Der Katschberg und die Obertauern mussten auch noch sein. Am Nachmittag erreichten wir unser letztes Hotel der Reise, wieder in Flachau, wo wir bereits bei der Anreise übernachtet hatten. Hier ließen wir bei einem guten Abendessen unsere Tour allmählich ausklingen. ![]() Bild: in Istrien unterwegs - Eine kurvige Strecke führte uns durch das Bergland.
Da heute 406 KIlometer bis zu unserem Ziel Flachau in Österreich vor uns lagen, wollten wir einen Teil der Strecke über die Autobahn zurück legen. Für Slowenien hatten deshalb alle am Vorabend online Autobahn-gebühren für ihr Fahrzeug bezahlt. Ob wir auch für Österreich eine Vignette benötigen würden, wollten wir je nach Wetterlage unterwegs entscheiden. Vielleicht könnte man ja hier nur über Landstraßen zum Ziel finden. Das Wetter spielte ja noch mit. Man würde sehen. Im Norden der Region Istrien, inmitten einer hügeligen grünen Landschaft erreichten wir kurz vor der Grenze zu Slowenien die Kleinstadt Buzet auf einem Felsmassiv am Fuße des Cicarija Gebirges. Hier entspringt auch der größte Fluss der Region, der Mirna. ![]() Eine kurvige Strecke führte uns durch das Bergland. Hin und wieder eine kleine Ortschaft, schmale Straßen und öfter auch mal einige Kehren. Das Fahren machte richtig Spaß. Unerwartet tauchte dann ein mehrere Meter hoher Zaun neben der Straße auf. Ich vermutete Militärgelände, aber nein, wie sich wenige Hundert Meter später herausstellte war das die Abgrenzung zwischen Kroatien und Slowenien. Plötzlich tat sich eine Lücke auf, das Navigationsgerät zeigte nach links hin durch den Zaun - und wir waren in Slowenien. Das Grenzhäuschen war heute nicht besetzt. ![]() Bilder: Grenzübergang Kroatien/Slowenien Kurvig ging es also auf der anderen Seite weiter. Wir erreichten die Gemeinde Postojna, zwischen der Hauptstadt Ljubljana und der Küstenstadt Koper gelegen. Postojna oder auch Adelsberg (der alte deutsche Name) ist aufgrund der Höhlen von Postojna, der zweitgrößten für Touristen erschlossenen Tropfsteinhöhle der Welt, bekannt. Die mystische Höhlenburg Prodjama ist ein weiterer Publikumsmagnet. ![]() Bild: Gegen Mittag hatten wir Kanal an der Soca (Slowenien) erreicht. Wir folgten der Soca, die mit ihrer charakteristischen blaugrünen Farbe als einer der schönsten Flüsse Europas gilt. Ihr Flusslauf ist von kleineren und größeren Wasserfällen, von Stromschnellen und engen Felsschluchten sowie von zahlreichen Trögen und Kolken geprägt. Die Soca und ihre Nebenflüsse sind ein Paradies für begeisterte Naturliebhaber und alle, die auf der Suche nach abenteuerreichen Wassersporterlebnissen, wie Wildwasser-Kajaking, Rafting, Canyoning und Ähnlichem sind. Die gebirgige Landschaft über der Soca war im Ersten Weltkrieg Schauplatz der größten Bergschlacht in der Geschichte der Menschheit. Es war Mittag, als wir in malerischer Lage Kanal im zentralen Soška-Tal erreichten. Der alte Teil der Stadt steht auf einer schmalen Terrasse am linken Ufer des Flusses und verfügt über einen zentralen Platz und viele enge Gassen. Als wir hier eine Pause einlegten für ein Foto zogen wir auch direkt unsere Regenbekleidung über, denn bis zum Predil-Pass war es von hier aus nicht mehr allzu weit und dunkle Wolken vor uns verkündeten wenig Gutes. Die 32 km lange und maximal 14% steile Straße über den Predilpass verbindet mit Bovec (483 m) in Slowenien mit Tarvisio (751 m) in Italien. 9 km vor Tarvisio kamen wir an den Cave del Predil und dem davor gelegenen Lago del Predil vorbei. Bei gutem Wetter hat man hier schöne Ausblicke auf den See, doch bald nachdem wir in Kanal gestartet waren fing es tatsächlich an zu regnen und zu donnern. Die Hoffnung auf ein "Schäuerchen" zerschlug sich mit jedem Kilometer mehr. Es regnete und regnete und regnete. Als wir vor der österreichischen Grenze anhielten, um zu beratschlagen, ob Autobahn jetzt angesagt war oder nicht, waren alle mehr oder weniger bis auf die Knochen nass - trotz Regenbekleidung. ![]() Bild: Kurz vor der Grenze zu Österreich Es ging also auf die Autobahn. An der Grenze hielten wir kurz an, um eine 10-Tages-Vignette zu kaufen und dann ging es nach einer Kaffeepause auf der nächsten Raststätte auf direktem und schnellstem Weg in Richtung Flachau. Dass wir dabei auch noch einen mehrere Kilometer langen Stau bewältigen mussten, war eher nebensächlich, war die Rettungsgasse, die die Autofahrer gemacht hatten doch schön breit, so dass wir alle gut hindurch kamen. Aber das hat natürlich das Tempo gebremst, so dass wir erst zwei Stunden später als geplant in Flachau ankamen. ![]() Bild: Olivière hat Geburtstag
Heute war unser letzter Abend. Etwas wehmütig musste ich an die vergangenen 14 Tage denken in einer Gruppe, in der ich mich als Guide sehr wohl gefühlt habe. Wir passten alle sehr gut zueinander und konnten uns gut ergänzen. Dazu noch Ivanka, die uns in den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens mit ihren Sprachkenntnissen oft Tür und Tor öffnete. Wir fanden immer schnell Kontakt zu den Einheimischen. Wir haben uns alle wirklich gut verstanden und viel Spaß miteinander gehabt. Danke noch einmal! Unser Reiseleiter Hubert hielt dann vor dem letzten Abendessen noch eine Abschiedsrede, in der er ein Resumée der Reise zog und einige Zahlen nannte. Er bedankte sich dabei bei auch noch einmal bei seinen Tour-Guides und wünschte dann allen eine gute und unfallfreie Heimreise. Es wurde danach noch ein feuchtfröhlicher Abend, denn Olivière aus unserer Gruppe feierte heute seinen 45. Geburtstag. Hier gibt es noch mehr Fotos. ![]() Ältere Einträge
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