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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 509 vom 02.06.2025Tag 17 - Motorradtour von Manavgat nach Denizli – Auf kleinen Straßen durch große Landschaften (426 km)Bild: Begegnung mit einem Gleichgesinnten
Karte: die Fahrstrecke Heute hieß es Abschied nehmen – und das fiel mir nicht leicht. Coskun und seine Familie hatten mich in Manavgat herzlich aufgenommen, und nach den gemeinsamen Tagen spürte ich beim Losfahren ein kleines Ziehen im Herzen. Doch das ist wohl Teil jeder Reise: das Kommen, das Gehen – und das Weiterfahren. ![]() Bild: das letzte Frühstück mit den beiden Von der Küste Richtung Gebirge: Zunächst führte mich mein Weg auf größeren Straßen mit recht viel Verkehr wieder in Richtung Antalya. Der Lärm, die Hitze und das Gedränge erinnerten mich schnell daran, warum ich lieber auf kleinen Nebenstrecken unterwegs bin. Wenige Kilometer vor Antalya bog ich schließlich rechts ab nach Aksu – und damit direkt hinein ins Taurusgebirge. Hier begann der Teil der Etappe, der mir in Erinnerung bleiben wird: schmale Landstraßen, kaum Verkehr und eine beeindruckende Landschaft. Die Straßen wanden sich durch Hügel und Wälder, durch kleine Dörfer und entlang abgelegener Berghänge – mal asphaltiert, mal etwas holpriger, aber immer charmant. Bild: Hier ging es links ab Richtung Bucak und die Strecke wurde noch interessanter. Ich erreichte Höhen von knapp unter 1500 Metern – und das machte sich sofort bemerkbar: Die Temperaturen waren deutlich angenehmer als an der drückend heißen Küste. Statt flirrendem Asphalt und salziger Luft begleiteten mich nun frische Bergwinde, Zikadengesang und der Duft von Pinien. Ich machte eher zufällig auch einen Abstecher nach Sagalassos, eine archäologische Stätte im Südwesten der Türkei, etwa 120 Kilometer von Antalya und 40 Kilometer von Burdur entfernt. Die antiken Ruinen findet man auf dem Berg Akdag im westlichen Teils des Taurusgebirges auf einer Höhe von 1450 bis 1700 Metern. Bild: Durch das Stadttor von Aglasun ging es nach Sagalassos. Wenige Kilometer später stoppte ich gerade auf dem höchsten Punkt des Katak-beli-Passes auf 1.477 m, um ein Foto zu machen, als mir diese GS 1250 entgegenkam und neben mir anhielt. Ein Alleinreisender aus Dresden, den Namen habe ich leider vergessen, der zum erstenmal die Türkei erkunden wollte. 7 Wochen hatte er sich dafür Zeit genommen und er wollte ganz bis an die östliche Grenze fahren, weshalb er auch einen kompletten Satz Reifen dabei hatte. Bild: auf dem höchsten Punkt des Katak-beli-Passes auf 1.477 m Wir verstanden uns auf Anhieb gut, auch er ist ein Vielfahrer. Bsher sei er noch keinem anderen deutschen Motorradfahrer begegnet. Irgendwann hieß es dann aber wieder weiter zu fahren. Er wollte an den Stausee bei Manavgat, bei dem ich 2 Tage zuvor mit Coskun war, ich wollte nach Denizli. ![]() Bild: Auch heute lief mir wieder eine Schildkröte über den Weg. Am Nachmittag begann der Abstieg Richtung Denizli. Die Straßen wurden wieder breiter, der Verkehr nahm zu, und mit jedem Kilometer spürte ich, wie die Hitze zurückkehrte. Angekommen in Denizli – einer Stadt, die als Tor zur berühmten Kalkterrassenlandschaft Pamukkale gilt – stand ich jedoch vor einer ganz anderen Herausforderung: der Hotelsuche. Bild: Abstieg Richtung Denizli
Ohne Internetverbindung und mit einer eher begrenzten Offline-Kartennavigation kurvte ich wieder ziellos durch die Straßen – keine Orientierung. Es dauerte, kostete
Fazit der Etappe Ein kleiner Tipp für alle, die es mir nachmachen möchten: Gute Offline-Karten oder ein stabiles GPS sind in diesen Regionen Gold wert – vor allem bei der Hotelsuche am Zielort. ![]()
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