![]()
|
Guten Morgen!Wenn das Motorrad und Reisen deine Hobbies sind, dann bist Du hier richtig.Diese Seiten entstanden vor vielen Jahren einmal aus der Idee Reiseberichte - die ja nach einem Urlaub sowieso von mir angelegt werden direkt auf der Tour zu verfassen in auf dem Weg liegenden Internet-Cafés oder Unterkünften mit Internet-Zugang - Facebook und Smartphones gab es damals ja noch nicht. Die Bearbeitung nach dem Urlaub wird hierdurch erleichtert, Eindrücke sind frischer und geraten auch nicht so schnell in Vergessenheit und alle diejenigen, die nicht mitfahren konnten, können sich so über meine/unsere Erlebnisse noch während der Abwesenheit informieren. Auch freue ich mich natürlich, wenn ich unterwegs von euch etwas hören - besser lesen - kann z.B. im Gästebuch. Das darf natürlich auch benutzt werden, wenn ich wieder zuhause bin.
Nachdem mittlerweile viele Bilder früherer Reisen digitalisiert sind, entschied ich, auch diese teilweise hier zu veröffentlichen. Zu einigen lagen ja auch schon Reisebeschreibungen vor, zu anderen gibt´s leider oft nur bruchstückhafte Erinnerungen. Einige Bilder blieben auch ohne Text - Der/die ein oder andere Beteiligte kann ja über das Kommentarfeld, das sich immer im unteren Teil einer Seite befindet, gerne noch etwas hinzufügen.
Eine kurze Benachrichtigung wäre auch schön, falls Links nicht mehr funktionieren oder nicht mehr aktuell sein sollten. Es wünscht euch immer eine Handvoll Asphalt unter dem Reifen PS.: Dass ich mittlerweile nicht mehr in Wissel wohne, haben wohl schon die meisten mitbekommen ;-) Trier ist zu meiner neuen Heimat geworden, doch der Seitentitel bleibt unverändert. Aktuelles08.06.2025Tag 23 – Von den Bergen ans Meer: Cherni Osam bis Varna (392 km)Bild: ein Abschiedsfoto mit meinen herzlichen Vermietern
Karte: die bisherige Strecke ![]() Bild: die Rechnung heute morgen - günstiger geht´s wohl nicht mehr
Der heutige Tag begann ruhig und angenehm in Cherni Osam – diesem kleinen Bergdorf, eingebettet in die bewalde-ten Höhen des Balkan-gebirges. Beim Frühstück, das aus Spiegel-eiern auf frischem Brot, knackigem Salat, saftigen Tomaten und Gurken-scheiben bestand, genoss ich noch einmal die herzliche Gastfreund-schaft meiner Gastgeber. Es gab ein letztes Erinnerungsfoto, das ich ihnen am Abend per WhatsApp schicken wollte – eine kleine Geste des Dankes für die warmherzige Aufnahme. Bild: ein Monument auf der Route, scheint ein Sportler gewesen zu sein Ursprünglich hatte ich überlegt, direkt weiter nach Bukarest zu fahren – der rumänischen Hauptstadt, die gar nicht mehr so weit entfernt ist. Doch da Judith erst ab Dienstag dort ist, beschloss ich spontan, noch einmal die bulgarische Schwarzmeerküste anzusteuern. Der Wetterbericht versprach dort eine etwas erträglichere Hitze, was mich bei über 30 Grad am heutigen Tag sehr verlockte. Durch die Ausläufer des BalkangebirgesAm Vormittag führte mich die Strecke zunächst über schmale Nebenstraßen durch hügeliges Terrain. Die Landschaft war geprägt von ausgedehnten Laubwäldern, verstreut gelegenen Gehöften und blühenden Wiesen. Doch schon bald wich die abwechslungsreiche Berglandschaft einer flacheren, agrarisch genutzten Region. Die Straßenqualität ließ auf den kleineren Routen oft zu wünschen übrig: Schlaglöcher, ausgewaschene Randbereiche und gelegentliche Schotterabschnitte verlangten Aufmerksamkeit. Bild: Pause an einer Kapelle Die Vegetation wurde spärlicher, die Weite der Landschaft nahm zu. Ich passierte viele kleine, eher ärmliche Ortschaften, in denen das Leben an diesem Pfingstsonntag dennoch erstaunlich aktiv war: Menschen arbeiteten auf den Feldern, Ziegen und Hühner liefen über die Dorfstraßen, und ich begegnete vielen Angehörigen der Sinti- und Roma-Communities. Bild: Irgendwo stand ein einsamer Industrieschornstein als Mahnmal längst vergangener Produktionsstätten auf weiter Flur. Die Armut war sichtbar, aber ebenso auch ein stiller Stolz in der Art, wie die Menschen ihre Häuser pflegten und ihre Gärten bestellten. Veliko Tarnovo – Historische Perle am Yantra-FlussEin echtes Highlight des Tages war mein Zwischenstopp in Veliko Tarnovo. Die Stadt zählt zu den schönsten und geschichtsträchtigsten Orten Bulgariens. Schon bei der Anfahrt beeindruckte der Blick auf die terrassenförmig angelegten Häuser, die sich an die Hügel entlang des Yantra-Flusses schmiegen. Bild: Veliko Tarnovo Im historischen Zentrum dominierte die imposante Festung Zarewez, deren steinerne Wehrmauern sich weit über die Hügel erstrecken. Kopfsteinpflastergassen führten durch die Altstadt, gesäumt von liebevoll restaurierten Häusern, kleinen Galerien und Cafés. Trotz der Mittagshitze war viel los – Touristen schlenderten durch die Gassen, Fotografen suchten nach dem besten Blickwinkel, und die Atmosphäre war sehr lebendig. Ich hätte gerne länger verweilt, doch die Hitze trieb mich weiter. Ein technisches Problem und ein zäher RittAn einer Tankstelle, während ich mir ein Eis gönnte, machte ich eine unschöne Entdeckung: Eine Schraube der Motorhalterung war abgebrochen – ausgerechnet an der Stelle, an der auch der rechte Sturzbügel befestigt ist. Das Gewinde steckt noch im Guss des Motors – ein klarer Fall für eine Werkstatt, da Ausbohren nötig wird. Ärgerlich, aber momentan hoffentlich nicht kritisch. ![]() Bild: Eine Schraube der Motorhalterung fehlte. Am Nachmittag ging es dann auf breiteren Straßen weiter Richtung Varna. Die Strecke war lang und wenig aufregend – weite Felder, monotone Agrarflächen, kaum Kurven. Die Temperatur lag deutlich über 30 °C, und meine Motivation ließ nach. Erst etwa 30 km vor Varna verspürte ich erstmals eine angenehmere Brise – ein Vorgeschmack auf das Meer. Der Fahrtwind wurde kühler und plötzlich wurde das Fahren etwas angenehmer. Ankunft in Varna – Zwischen Strand und TourismusAm späten Nachmittag erreichte ich endlich Varna, Bulgariens drittgrößte Stadt und wichtigste Hafenstadt am Schwarzen Meer. Ich fand eine einfache, aber saubere Unterkunft etwa 1,5 km vom Strand entfernt. Die Preise hatten es in sich – hier merkt man den Unterschied zum ländlichen Bulgarien deutlich. Der Tourismus bestimmt das Geschehen, das Angebot ist auf westliche Ansprüche zugeschnitten. ![]() Bild: Ein Motorradgespann gesehen in Varna Für zwei Nächte habe ich mich hier einquartiert – morgen bleibt das Motorrad stehen. Ich freue mich darauf, mich zu Fuß zu bewegen, zum Strand zu gehen, das Meer zu sehen und vielleicht sogar ein Bad zu nehmen. AusblickÜbermorgen geht es weiter – dann werde ich Bulgarien verlassen und über die Donau nach Bukarest fahren, wo Judith auf mich wartet. Der heutige Tag war kein fahrerisches Highlight, aber er brachte mich wieder an einen neuen Ort, ans Meer, in eine andere Stimmung – genau das macht diese Reise aus.
Kilometer heute: 392 km ![]()
ÜbersichtHier kannst du einen Eintrag auch direkt aufrufen: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514
RückblickHeute ist der Tag, an dem Steffi und ich vor 4 Jahren zu unserem 2. Corona-Sommerurlaub an die deutsche Nordseeküste fuhren. Die Küste in Niedersachsen hat einiges zu bieten: Endlose Weiten, lange Sandstrände, gesunde, salzhaltige Luft, das Watt, kleine Inseln, schmucke Dörfer und hübsche Städte. Das Motorradfahren in dieser idyllischen, aber doch eher kurvenarmen Umgebung gestaltete sich diesmal deshalb etwas beschaulicher...![]() H i e r mehr dazu.
Erinnerst Du dich?
![]() ein Zufallsbild aus: ./Reisen/Westerwald2012/
|
![]()
Termine 2025Vielleicht trifft man sich dort? ![]() Von Böhmen bis zur goldenen Stadt PragAls Tourguide mit Reisen&Erleben Motorrad-Reisen - Unser Basishotel ist in Pilsen, der Heimat des berühmten Kaltgetränks.![]() ![]() Auf ein Wieder-sehen in der TürkeiEine kleine Abenteuer-Reise mit dem Motorrad - 6 Wochen im Mai/Juni 2025![]() Yeti-TreffenPrivates Motorrad-Treffen auf der Boldt-Ranch in Goch-Pfalzdorf![]() 34. EGT 2025Zelt/Camping-Treffen mit Selbstversorgung in Weiswampach /LUX
|