![]()
|
Guten Morgen! So früh schon aktiv?Wenn das Motorrad und Reisen deine Hobbies sind, dann bist Du hier richtig.Diese Seiten entstanden vor vielen Jahren einmal aus der Idee Reiseberichte - die ja nach einem Urlaub sowieso von mir angelegt werden direkt auf der Tour zu verfassen in auf dem Weg liegenden Internet-Cafés oder Unterkünften mit Internet-Zugang - Facebook und Smartphones gab es damals ja noch nicht. Die Bearbeitung nach dem Urlaub wird hierdurch erleichtert, Eindrücke sind frischer und geraten auch nicht so schnell in Vergessenheit und alle diejenigen, die nicht mitfahren konnten, können sich so über meine/unsere Erlebnisse noch während der Abwesenheit informieren. Auch freue ich mich natürlich, wenn ich unterwegs von euch etwas hören - besser lesen - kann z.B. im Gästebuch. Das darf natürlich auch benutzt werden, wenn ich wieder zuhause bin.
Nachdem mittlerweile viele Bilder früherer Reisen digitalisiert sind, entschied ich, auch diese teilweise hier zu veröffentlichen. Zu einigen lagen ja auch schon Reisebeschreibungen vor, zu anderen gibt´s leider oft nur bruchstückhafte Erinnerungen. Einige Bilder blieben auch ohne Text - Der/die ein oder andere Beteiligte kann ja über das Kommentarfeld, das sich immer im unteren Teil einer Seite befindet, gerne noch etwas hinzufügen.
Eine kurze Benachrichtigung wäre auch schön, falls Links nicht mehr funktionieren oder nicht mehr aktuell sein sollten. Es wünscht euch immer eine Handvoll Asphalt unter dem Reifen PS.: Dass ich mittlerweile nicht mehr in Wissel wohne, haben wohl schon die meisten mitbekommen ;-) Trier ist zu meiner neuen Heimat geworden, doch der Seitentitel bleibt unverändert. Aktuelles07.09.2025Tag 8 – Ballina – LeenaneBild: am Atlantic Drive auf Achill Island
Bild: die heutige Strecke, 302 km Der heutige Tag führte uns entlang der zerklüfteten Westküste Connemaras – ein Abschnitt des Wild Atlantic Ways, der mit spektakulären Landschaften, wechselhaftem Wetter und teils herausfordernden Straßen alles bot, was Motorradfahrerherzen höherschlagen lässt. ![]() Bild: Immer wieder zwischen-drin mal Regen, dann wieder Sonnen-schein
Wir verließen Ballina am Morgen auf der R314 nach Norden. Schon kurz darauf machten wir unseren ersten Stopp im Ionad Achaidh Chéide (Ceide Fields Centre). Diese archäologische Stätte mit ihrem markanten Glasbau gibt faszinierende Einblicke in die Geschichte der frühesten Siedler Irlands – ein spannender Kontrast zu den weiten Torfmooren, die uns umgaben. Weiter ging es über die R314, vorbei an Killala und bis kurz vor Belmullet. Über eine Querverbindung erreichten wir Bangor Erris und folgten dann der N59 in Richtung Westport. Der Himmel wechselte ständig sein Gesicht: Auf den Moorflächen brach plötzlich die Sonne durch und ließ die grünen Hügel leuchten, wenige Kilometer später zogen dunkle Wolken heran und ein kurzer Schauer peitschte über die Straße. ![]() Bild: Kurz vor Mallaranny legten wir eine Kaffeepause im Achill Island Hotel ein – mit ausgezeichnetem Käsekuchen und Cappuccino. Während wir am Fenster saßen, klarte der Himmel wieder auf und die Sonne glitzerte auf der Bucht. Gut gestärkt machten wir uns anschließend auf zur nächsten Etappe. ![]() Bild: steile Abhänge, tiefer Fall
Von dort führte die R319 über den Sund hinüber nach Achill Island. Schon die Überfahrt wirkte eindrucks-voll: Wind, salzige Luft und ein Blick über das weite Meer. Auf der Insel zweigten wir auf die L1405 ab, die uns auf den Atlantic Drive brachte. Diese schmale Küstenstraße zählt zu den eindrucksvollsten Strecken des Tages – oft nur einspurig, mit engen Kurven und steilen Abhängen direkt zum Meer. Entgegenkommende Autos zwangen uns immer wieder zum Ausweichen in kleine Buchten, was volle Aufmerksamkeit verlangte. Doch die Ausblicke auf die wilden Klippen und Buchten ließen uns alles vergessen. Am Wegesrand passierten wir Kildavnet Castle, das stumm an frühere Zeiten erinnert. ![]() Bild: an der Küste von Achill Island Ein Höhepunkt war die Fahrt bis zum Keem Beach. Eingebettet zwischen hohen Klippen liegt dieser Strand wie in einem natürlichen Amphitheater. Als wir ankamen, strahlte die Sonne, und der weiße Sand glänzte hell. Wir legten hier eine Pause ein und genossen die Szenerie: Sonntagsausflügler am Strand , Kinder tobten im Sand, und einige Unerschrockene stürzten sich tatsächlich in die kühlen Atlantikwellen. Video ![]() Bild: am Keem Beach Auch der Blick vom Spanisch Armada Viewpoint ließ uns kurz innehalten: die endlose Weite des Ozeans, das Kreischen der Möwen im Wind und die Erinnerung an die Schiffe der Armada, die hier einst untergingen. Wieder zurück auf der R319 erreichten wir die N59, die uns über Newport nach Westport brachte. Ein Abstecher zum Murrisk Millennium Park mit dem Great Famine National Monument erinnerte an die tragische Geschichte der großen Hungersnot zwischen 1845 und 1849. Hier verdichteten sich die Wolken erneut, und ein leichter Regen unterstrich die nachdenkliche Stimmung des Ortes. Von Westport führte uns die R335 weiter Richtung Louisburgh. Dort begann die Fahrt durch das Doolough Valley – eine karge, stille Landschaft, in der dunkle Berge, Moorseen und Wolkenschatten eine fast mystische Atmosphäre erzeugten. Hier trieben starke Windböen wieder Wolken über die Pässe, und das wechselhafte Licht verlieh der Szenerie eine dramatische Wirkung. ![]() Bild: Kurz vor Leenane hielten wir noch am Errif River und beobachteten fasziniert die Strudel im Wasser, während ein Sonnenstrahl sich erneut durch die Wolkendecke kämpfte. Schließlich erreichten wir gegen halb fünf unser Ziel in Leenane. Das Hotel liegt direkt am Fjord, sodass wir schon beim Absteigen vom Motorrad den Blick über das Wasser genießen konnten. Nach rund 302 Kilometern voller Eindrücke, Sonne, Regen, Wind und schmaler Straßen gab es zur Belohnung ein Stiefelbier – der perfekte Abschluss eines intensiven Fahrtages. ![]()
RückblickHeute ist der Tag, an dem wir vor genau 13 Jahren eine 3tägige Motorradtour ins spätsommerliche Elsass unternommen haben. H i e r mehr dazu.
Erinnerst Du dich?
![]() ein Zufallsbild aus: ./Reisen/2019AltesElefantentreffen/
|
![]()
Termine 2025Vielleicht trifft man sich dort? ![]() Von Böhmen bis zur goldenen Stadt PragAls Tourguide mit Reisen&Erleben Motorrad-Reisen - Unser Basishotel ist in Pilsen, der Heimat des berühmten Kaltgetränks.![]() ![]() Auf ein Wieder-sehen in der TürkeiEine kleine Abenteuer-Reise mit dem Motorrad im Mai/Juni 2025![]() Yeti-TreffenPrivates Motorrad-Treffen auf der Boldt-Ranch in Goch-Pfalzdorf![]() 34. EGT 2025Zelt/Camping-Treffen mit Selbstversorgung in Weiswampach /LUX
|