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Hallo!Wenn das Motorrad und Reisen deine Hobbies sind, dann bist Du hier richtig.Diese Seiten entstanden vor vielen Jahren einmal aus der Idee Reiseberichte - die ja nach einem Urlaub sowieso von mir angelegt werden direkt auf der Tour zu verfassen in auf dem Weg liegenden Internet-Cafés oder Unterkünften mit Internet-Zugang - Facebook und Smartphones gab es damals ja noch nicht. Die Bearbeitung nach dem Urlaub wird hierdurch erleichtert, Eindrücke sind frischer und geraten auch nicht so schnell in Vergessenheit und alle diejenigen, die nicht mitfahren konnten, können sich so über meine/unsere Erlebnisse noch während der Abwesenheit informieren. Auch freue ich mich natürlich, wenn ich unterwegs von euch etwas hören - besser lesen - kann z.B. im Gästebuch. Das darf natürlich auch benutzt werden, wenn ich wieder zuhause bin.
Nachdem mittlerweile viele Bilder früherer Reisen digitalisiert sind, entschied ich, auch diese teilweise hier zu veröffentlichen. Zu einigen lagen ja auch schon Reisebeschreibungen vor, zu anderen gibt´s leider oft nur bruchstückhafte Erinnerungen. Einige Bilder blieben auch ohne Text - Der/die ein oder andere Beteiligte kann ja über das Kommentarfeld, das sich immer im unteren Teil einer Seite befindet, gerne noch etwas hinzufügen.
Eine kurze Benachrichtigung wäre auch schön, falls Links nicht mehr funktionieren oder nicht mehr aktuell sein sollten. Es wünscht euch immer eine Handvoll Asphalt unter dem Reifen PS.: Dass ich mittlerweile nicht mehr in Wissel wohne, haben wohl schon die meisten mitbekommen ;-) Trier ist zu meiner neuen Heimat geworden, doch der Seitentitel bleibt unverändert. Aktuelles12.06.2025Tag 27: Von Bukarest nach Cârtisoara über den Transfagarasan – 10 Bären und eine Legende von Straße (264 km)Bild: Bärenbegegnungen auf der Passstraße Transfagarasan
Karte: die bisherige Strecke Heute führte mich meine Route von der lauten Hauptstadt Bukarest nach Cârtisoara – 264 Kilometer insgesamt, wobei der Reiz des Tages ganz klar im zweiten Teil der Strecke lag. Die ersten gut 150 Kilometer bis Curtea de Arges waren ehrlich gesagt ziemlich zäh: dichter Verkehr, viele Baustellen, endlose Ortsdurchfahrten mit Geschwindigkeitsbegrenzungen – und landschaftlich war das Ganze auch kein Highlight. Viel Asphalt, viele Autos – wenig Inspiration. Bild: viele Baustellen Doch dann kam der Wendepunkt: Hinter Curtea de Arges beginnt die berühmte Passstraße Transfagarasan, die sich in Serpentinen durch die Karpaten windet. Jeremy Clarkson nannte sie mal „die beste Straße der Welt“ – und ich verstehe jetzt, warum. Der Transfagarasan – Rumäniens spektakulärste StraßeDie Straße wurde in den 1970er-Jahren unter Ceaucescu erbaut – als strategisches Militärprojekt –, und durchquert das Fagaras-Gebirge, den höchsten Teil der Südkarpaten. Auf 90 Kilometern verbindet sie Curtea de Arges im Süden mit Cârtisoara im Norden. Der höchste Punkt liegt auf 2.042 Metern – am Bâlea-Pass – und ist nur in den Sommermonaten befahrbar, meist zwischen Juni und Oktober. Bild: auf dem Transfagarasan Was die Strecke so besonders macht, ist die Kombination aus fahrerischer Herausforderung, landschaftlicher Dramatik und perfektem Kurventanz: enge Kehren, teils ohne Leitplanke, lang gezogene Rampen, dunkle Tunnel, steile Felswände und grandiose Panoramen. Immer wieder passiert man Wasserfälle, Hochalmen, dichte Wälder und kristallklare Bergbäche. Besonders spektakulär ist der Blick von oben auf die Nordrampe mit ihren unzähligen Serpentinen, die wie von Hand in die Landschaft gezeichnet wirken. Wer Kurven liebt, kommt hier auf seine Kosten – aber es ist auch eine Strecke, bei der man nicht einfach „durchrauschen“ sollte. Immer wieder lohnt sich ein Stopp, sei es am Vidraru-Stausee, an kleinen Aussichtspunkten oder am Tunnel vor dem Pass – mit fast 900 Metern der längste Straßentunnel Rumäniens. Bild: auf dem Transfagarasan Und dann war da noch etwas anderes, das diesen Abschnitt unvergesslich gemacht hat … Begegnungen der anderen Art: 10 Bären auf einer StraßeIch hatte zwar gehört, dass es in Rumänien viele Braunbären gibt – aber dass ich auf einer einzigen Strecke gleich zehn sehen würde, hätte ich nie erwartet. Bild: Mein 1. Bär auf dem Transfagarasan Der erste Bär saß plötzlich auf der Mauer einer leichten Linkskurve – auf meiner Straßenseite. Ich war so überrascht, dass ich fast vergaß, weiterzufahren. Kurz darauf, vor einem Tunneleingang, tauchte der nächste Bär auf – diesmal mit zwei Jungtieren! Es folgten weitere: ein schlafender Bär am Straßenrand, einer, der sich vom Knattern einer Harley nicht im Geringsten stören ließ, und ein anderer, der sich von der Beifahrerin eines italienischen Wohnmobils mit einer Orange (!) füttern ließ. Das ist streng verboten – und gefährlich. Leider halten sich viele Touristen nicht daran. Ein Wort zu den Bären in RumänienRumänien beherbergt die größte Population von Braunbären in Europa außerhalb Russlands – schätzungsweise 6.000 Tiere. Die Karpaten bieten mit ihren dichten Wäldern und abgelegenen Regionen den idealen Lebensraum für diese majestätischen Tiere. Doch durch den wachsenden Tourismus, insbesondere auf bekannten Routen wie dem Transfagarasan, werden die Bären zunehmend an Menschen gewöhnt – meist durch Fütterung, was zu gefährlichen Situationen führen kann. Also bitte: Abstand halten, nicht füttern, und vor allem – respektvoll beobachten. Ausblick auf morgenMein Plan für morgen: den Karpatenbogen in nordnordwestlicher Richtung weiter erkunden – diesmal möglichst auf kleinen Nebenstraßen, abseits der großen Verkehrsadern. Ich hoffe auf spannende Strecken, einsame Waldabschnitte und viele schöne Fotomotive. Die Kamera liegt bereit, und nach dem heutigen Tag bin ich gespannt, ob mir erneut tierische Begegnungen bevorstehen. Bis morgen! ![]()
RückblickHeute ist der Tag, an dem Steffi und ich vor 4 Jahren in unserem 2. Corona-Sommerurlaub an der Nordseeküste unterwegs waren. ...Am Donnerstag haben wir die Gegend dann mit der GS etwas weiterräumiger untersucht. Die Fahrt führte zunächst nach Hooksiel. Der traditionsreiche Sielort im Wangerland an der Nordsee feiert in diesem Jahr seinen 475igsten Geburtstag. Die alten Mauern der Stadt tragen viele Geschichten in sich, die es zu entdecken galt....
H i e r mehr dazu.
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![]() ein Zufallsbild aus: ./Reisen/2021-06-02Mittelrheintour/pics/
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