Ein Blick in mein Reise-Tagebuch

Wie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden.

Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze.

Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern!

Moselrunde mit den 2-Ventilern

Am Samstag stand wieder eine kleine Tradition im Kalender: die Moselrunde mit unseren alten BMW 2-Ventilern. Treffpunkt war – wie so oft – bei Pjotl, wo sich nach und nach die üblichen Verdächtigen einfanden. Schon das sonore Bollern der alten Boxer kündigte an, dass wieder eine bunte Mischung an Maschinen und Charakteren zusammengekommen war.

Bild: Treffen bei Pjotl (Peter) vor der Tür

Viele der Teilnehmer kannte man bereits aus dem 2-Ventiler-Forum, aber auch ein paar neue Gesichter waren mit von der Partie. Genau diese Mischung aus alten Bekannten und frischen Mitfahrern macht jedes Treffen aufs Neue spannend.

Bild: Die Mosel zeigte sich an diesem Tag von ihrer schönsten Seite: geschwungene Straßen, Weinberge links und rechts, der Fluss glitzernd im Sonnenlicht.

Unterwegs legten wir eine gemütliche Pause ein – mit Getränken, Brötchen und allerlei mitgebrachten Leckereien. Von dem kleinen Parkplatz aus bot sich ein fantastischer Blick auf die Mosel unter uns. Perfekt, um zu verschnaufen, zu plaudern und die Motorräder im Sonnenlicht blinken zu lassen.

Bild: Kleine Stärkung unterwegs

Nach vielen schönen Kilometern durch das Moseltal führte uns die Runde schließlich zum Café Mohrenkopf, wo wir den Tag bei bestem Wetter entspannt ausklingen ließen. Kaffee, Kuchen, Fachsimpelei – Herz, was willst du mehr?

Bild: Pause beim Café Mohrenkopf

So bleibt die Moselrunde 2017 als ein rundum gelungener Tag in Erinnerung: mit Freunden, alten BMWs, bestem Wetter und einer Landschaft, die wie gemacht ist fürs Motorradfahren.

Seite 54/560 Tagebuch-Inhalt