Kurztripps35. Altes Elefantentreffen auf dem NürburgringDas Alte Elefantentreffen am Nürburgring ging mittlerweile in die 35. Runde. 2023Zum Schottenring Historic Grand Prix 2023Das 33. Internationale ADAC/VFV-Event am 19./20. August Ausflug zum Zylinderhaus Bilder vom Ausflug zum Zylinderhaus am 30. Juli 2023 Ein Besuch beim Stella Alpina-Treffen Bericht und Bilder von einer Motorrad-Tour vom 7. bis 11. Juli 2023 zur höchstmöglichen Offroad-Strecke der Alpen Ein Besuch beim Großglockner Bericht und Bilder von einer Motorrad-Tour vom 6. bis 10. Juni 2023 zu Österreichs ungekrön-tem Motorradfahrer-Paradies Altes Elefantentreffen 2023 am Nürburgring Bericht und Bilder zum Treffen vom 10. bis 12. Februar 2023 2022 Tonnentreffen 2022 Vom 09.-11. Dez. 22 in Goch-Pfalzdorf INTERMOT 2022 Vom 04.-09. Oktober öffnete die INTERMOT 2022 in Köln wieder ihre Tore. Grenzerfahrungen Auf Entdeckertour von Trier zum Niederrhein - Bericht und Bilder vom 29.-30.09.2022 Luxemburg - abseits der Hauptstraßen Eine kleine Entdeckertour - Bericht und Bilder vom 22.09.2022 Meine Motorrad-Pilgerreise Hunderte Museen in Deutschland erzählen die Geschichte des Motorrads. Ich habe auf dieser ebenso kurven- wie lehrreichen Reise quer durch die Republik einige der interessantesten Museen mit einer attraktiven Motorradtour verbunden (Zeitraum: 28.06. - 03.07.2022). Frühlingserwachen im Mittelrheintal Bilder vom Wochenende 19./20.03.2022 20212-Ventiler-Abschlusstour 2021Mit den 2-Ventilern unterwegs im Dreiländereck Deutschland - Tschechien - Österreich / Einträge aus dem Motorrad-Reisetagebuch vom 28. August bis 4. September 2021 2-Ventiler Forumstreffen 2021 vom 13. bis 15.08.2021 Albkradeln 2021 Ein Motorrad-Reisebericht über eine Tour mit Abwegen, Irrwegen und ganz vielen Umwegen Zum Boxerkunsttreffen 2021 Bilder vom Wochenende 09. bis 11. Juli 2021 Allgäu? Fürs Leben gern Bilder einer Motorradreise vom 20. bis 26. Juni 2021 Motorradtour zum Mittelrheintal mit seinen vielen Burgen, seinen gekrönten Rebhängen und mittelalterlichen Städtchen (02.06.2021) Ein Kurz-Ausflug an die Saar Eine kleiner Motorrad-Spontan-Trip (117km) mit Tommy entlang der Saar am 09.04.2021 ganz Nahe Eine Motorradtour von der Quelle bis zur Mündung - Bilder einer 450 km langen 2-Tages-Tour im März 2021 Motorradtour zu den Brückenhäusern in Bad Kreuznach Eine 330km-Runde am 26.03.2021 Eifelglück Bericht und Bilder von der Tour am 08.03.2021 2020Auf Streifzug entlang der PrümBericht und Bilder von der Tour am 09.11.2020 Meine Rückreise von der Schwäbischen Alb Bericht und Bilder von der Rückreise nach Trier am 25.10.2020 durch Schwarzwald, Vogesen und Pfälzer Wald Motorradtour ins Allgäu nach Neuschwanstein Bericht und Bilder von einer schönen Herbsttour am 24.10.2020 zu einem der meistbesuchten Schlösser und Burgen Europas Auf der Suche nach dem Schweizer Tellberg Bericht und Bilder zu einer schönen Herbsttour am 21.10.2020 in die Schweiz zum dortigen Tellberg Expedition Schwäbische Alb Die Schwäbische Alb ist mit ihren wald- und kurvenreichen Strecken durch eine dünnbesiedelte Region besonders für uns Motorradfahrer ein Leckerbissen, auch noch im Herbst. Motorradtouren durch Oberfranken Unsere Septembertour sollte dieses Jahr ins Fränkische gehen. Abendlicher Besuch des Bergwerk in Fell mit Spaziergang über den Grubenwanderweg Auf Entdeckungsreise durch Hunsrück und Eifel Der dünn besiedelte Hunsrück und auf der anderen Seite die vulkanisch geformte Eifel sind durchzogen von oft kleinsten Sträßchen, die einfach ideal sind zum Motorradfahren und Ausspannen... Treffen in Corona-Zeiten Ein Treffen in schwierigen Zeiten vom 21.-24.05.2020 Ausflug zum Meerfelder Maar ... am Sonntag, 03.05.2020 Hunsrück-Entdeckungen ... am Sonntag, 26.04.2020 Fahrt an den Mittelrhein ... am Freitag, 17.04.2020 Schon wieder verfahren... ... auf dem Weg nach Hause am Mittwoch, 15.04.2020 Corona-Ostersonntag Tour durch den Hunsrück am 12.04.2020 - Länge ca. 245 km Eine Motorad-Runde entlang der Eifel-Maare Feierabend-Tour am Freitag, 27.03.2020 - Länge ca. 195 km Motorad-Runde durch die Vulkaneifel ... am Dienstag, 24.03.2020 - Länge ca. 170 km Treffpunkt Loreley ... am Samstag, 14.03.2020 - Länge ca. 350 km Kleine Moselrunde ... am Sonntag, 08.03.2020 - Länge ca. 160 km 31. Altes Elefantentreffen Eindrücke vom Besuch vom 14.-16. Febr. 2020 2019Von der Exkursion zum Tellberg und anderen EntdeckungenEine Motorradtour vom 25. bis 29.08.2019 7-Schlösser-Tour Eine Feierabend-Motorradtour am 06.08.2019 durch das Tal der 7 Schlösser Wheels And Stones 2019 Wheels & Stones 2019 geht in die vierte Runde. Hier einige Eindrücke vom Event Nur mal schnell zum Tanken nach Luxemburg Bericht und Bilder vom Ausflug zum Château de Bourglinster am 20.06.2019 Boxerkunst 2019 Bericht und Bilder vom Boxerkunst-Treffen auf der Tonenburg vom 14. bis 16.06.2019 Himmelfahrt 2019 Bericht und Bilder vom Ausflug ins luxemburgisch-französisch-belgische Grenzgebiet Besuch der Völklinger Hütte Bericht und Bilder von unserem Besuch am 28.04.2019 Oster-Exkursionen mit Motorrad und Wanderschuhen Bericht und Bilder von unserem Oster-Kurzurlaub 2019 Auf 2 Rädern ins Land der Flamen und Fritten Bericht und Bilder von der Tagestour am 07.04.2019 Besuch von Metz einige Bilder von der Tagestour am 31.03.2019 Grenzenlos – Eine Motorradtour durch das deutsch-luxemburgisch-belgische Grenzgebiet Bericht und Bilder der Tour am 29.03.2019 Zum 30. Alten Elefantentreffen am Nürburgring einige Bilder vom 16.02.2019 Entzugserscheinungen und Sofortmaßnahmen am 13.01.2019 2018Zum Mäuseturm nach Bingen am Rheinzu Fuß über den Rhein am 17.11.2018 Ausflug zum Regierungsbunker nach Ahrweiler am 12.08.2018 Wheels and Stones 2018 zum Cafe-Racer-Festival Wheels&Stones nach St. Wendel Zu den Schiffshebewerken des Canal du Centre Bericht und Bilder der Tour ins 3-Ländereck F-Lux-B Entdeckerreise mit Abkürzungen Bericht und Bilder der 'Tour in den Norden' vom 28.-30.05.2018 Pfingsttour nach Lothringen An diesem langen Wochenende erkundeten wir auf einer Motorradtour die geschichtsträchtige Region im Nordosten Frankreichs, die an Belgien, Luxemburg und Deutschland angrenzt. 2017Auf nach Madagascar!Ardennen-Expedition auf 2 Rädern zwischen Semois, Maas, Ourthe und Sauer (19.-21.05.2017) Elsass-Tour 09.-11.05.2017 Altes Elefantentreffen am Nürburgring 2017 Bericht und Bilder vom 28. Alten Elefantentreffen am Nürburgring (10.-12.2.17) 2016Heidelberger Herbsttreffen 2016Vom 7. bis 9. Oktober fand das mittlerweile 36. Heidelberger Herbsttreffen wieder auf dem Sportplatz in Aglasterhausen statt. Besuch der Intermot 2016 in Köln Vom 5. bis 9. Oktober öffnete die Intermot in diesem Jahr in Köln wieder ihre Pforten für alle, die sich Motorradfahrer nennen... Eifel-Freuden Durch die Südeifel unterwegs mit dem TMC Trier Our-Tour Ausfahrt hinein in das deutsch-belgisch-luxemburgische Grenzgebiet. Tour durch die Luxemburger Schweiz und Grenzgebiete Rundtour am 09.04.2016 durchs nachbarliche Luxemburg Motorradsegnung 2016 mit anschließender Ausfahrt in die Südeifel am 02.04.2016 Frühlingserwachen auf 2 Rädern Bilder von der ersten Ardennenausfahrt 2016 Zum Treffen auf die Schaumbergalm Bilder vom 06.02.2016 2015Herbstausflüge auf zwei RädernDer Herbst steht vor der Tür...Tour nach Lothringen und in den Saar-Hunsrück Heidelberger Herbsttreffen 2015 Motorradtreffen vom 09. bis 11. Oktober 2015 Über den Bäumen ein Motorradausflug zu Deutschlands längster und höchster Hängeseilbrücke 20. Blasi-Treffen Bilder vom extrem heißen Wochenende in Hilden Nach-Oster-Tour Nachostertour 2015 Über den Wolken Dem Winter entfliehen und in der Sonne Motorrad fahren ? diesen alten Traum ließen wir auf Teneriffa eine Woche lang Wirklichkeit werden. (März ´15) Altes Elefantentreffen 2015 Bilder vom Treffen 20.-22.02.2015 2014Zum weihnachtlichen VorglühenMotorradtreffen beim Nikolaus am 20.12.2014 Zum Technik-Museum nach Sinsheim Bilder vom Besuch des Technik-Museum Sinsheim am 16.12.2014 Zur INTERMOT 2014 Besuch der Internationalen Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe in Köln am 03.10.2014 Besuch des PS-Speicher in Einbeck Spurensuche zu den ?Rädern, die uns bewegen? Yeti-Winter-Treffen 2014 in Pfalzdorf Bilder vom Yeti-Winter-Treffen 2014 in Goch-Pfalzdorf vom 08. bis 10.08.2014 Besuch der Lott Motorradausflug zum Lott-Festival im Hunsrück vom 01. bis 03.08.2014 19. Blasi-Treffen Bilder vom Motorrad-Treffen in Hilden vom 04. bis 06.2014 Born to be wild Auf zwei Rädern in die Freiheit Motorradtour durch Pfalz und Elsass Bilder von der Ostertour 2014 durch Pfalz und Elsass Bergisches Land - Wildenburger Land - Westerwald Bilder der Motorradtour am 12.04.2014 Altes Elefantentreffen 2014 Bilder vom Treffen auf dem Nürburgring (14-.16.02.2014) Zum Technik-Museum nach Speyer Besuch des Technik-Museum Speyer (02.01.2014) 2013Moseltour IIIBilder der Mosel-Hunsrück-Tour mit Pjotl und den 2-Ventilern am 31.08.2013 Ruhrtour Bilder einer Samstags-Tour durchs Ruhrtal Froschkönigtreffen 2013 Bilder vom Treffen, 09. -11. August 2013 60 Jahre Peter Ruß Bericht und Bilder vom Fest am Samstag, 06. Juli 2013 Blasi-Treffen 2013 Bilder vom Motorrad-Treffen in Hilden vom 28. bis 30.06.2013 Pfingsten in den Ardennen Motorrad-Touren durch die vor über 10.000 Jahren durch gewaltige Vulkanausbrüche geformten Ardennen Motorradtour durch die belgischen Ardennen ... von Trier aus auf zu einer ersten Erkundungsfahrt in die belgischen Ardennen Wintermotorradtreffen auf der Augustusburg Bilder und Bericht vom 42. Treffen vom 11. bis 13. Januar 2013 2012Oh, du kalter Westerwald!Bilder und Bericht zur Saisonabschlusstour 2012 vom 26. bis 28. Oktober Eifel-Runde durch das Tal der Sauer und der Our Bilder von einer 2tägigen Motorradtour durch das luxemburgisch-belgisch-deutsche Grenzgebiet (Sept. 2012) Elsassrunde Bilder von einer 3tägigen Motorradtour ins spätsommerliche Elsass im September 2012 20. DEKRA Motorradtreffen 2012 in Dresden Vom 1. bis 3. Juli fand das diesjährige DEKRA Motorradtreffen in Dresden statt. Bericht und Bilder Sommerfest bei den Galliern im Westerwald vom 18.-20.05.2012 Motorradtour durch das Bergische Land am 12.05.2012 Kleine Tour durchs Ruhrgebiet am 30.04.2012 Saisoneröffnungstour 2012 vom 03. bis 04.03.2012 Altes Elefantentreffen 2012 Bilder vom Alten Elefantentreffen am Nürburgring vom 24. bis 26.02.2012 2011Unterwegs mit Becker-Tours in die EifelBilder von einer herbstlich-sonnigen Motorrad-Abschlusstour vom 14.-16.10.2011 Hänsel-und Gretel-Treffen 2011 Bilder und Bericht von einem märchenhaften Treffen bei Nikolaus und Karin in Goch-Pfalzdorf vom 19.-21. Aug. Boxerkunsttreffen 2011 Bilder und Bericht vom Treffen, das in diesem Jahr vom 27.-29.Mai im Wendland stattfand Wir fahren nach Madagascar Bilder und Bericht vom Ostertripp 2011 in die Ardennen Bratkartoffelnessen Vom 25. bis 27. März ´11 fand bei Nikolaus und Karin wieder einmal eines dieser heißbegehrten Motorradtreffen statt. 2010Abschlusstour 2010Die geplante ca. 215 km lange Tour rund um das Knüllgebirge sollte uns über kleine, aber sehr kurvenreiche Kreis- und Landstraßen durch Hessens Norden führen... Herbsttour feucht-kalt vom 14. bis 16.10.2010 2-Ventiler-Treffen 2010 auf der Katlenburg vom 24. bis 26.09.2010 Still-Leben Ruhrschnellweg Mitten auf der Hauptverkehrsader feierten die Menschen der Metropole Ruhr mit ihren Gästen und Besuchern am 18. Juli 2010 ein einmaliges Fest der Alltagskulturen. Immer der Elbe nach Motorradtour zur Unterelbe zum 2010er 100.000-km-Treffen in Legau 11.-13.06.2010 Besuch im Freilichtmuseum Hagen Bilder vom 06.06.2010 Motorradtour zum Baldeneysee Die vier künstlichen Inseln darauf gehören wohl zu den spektakulärsten Ereignissen der Kulturhauptstadt 2010 Boxerkunst-Treffen 2010 auf der Domäne Hohlenfels Bilder vom Wochenende 28.-30.05.2010 Pfingsten in den Ardennen Ardennen und einige kurvige Motorradstrecken durch die ausgedehnten Waldgebirge... Eisheiligen-Tour in den Thüringer Wald Touren im Gebiet des historischen Grenz- und Kammwegs im Thüringer Wald Motorradtreffen beim MFP Stade Vom 23.-25.04.2010 in der alten Festung Grauerort direkt am Elbestrand. Bikerfrühstück beim MCE Emmerich am 11.04.2010 2-Ventiler-Ruhrgebiet-Treffen 2-Ventiler-Ruhrgebiet/NRW Treffen an einem sonnigen April-Samstag Rhein-Taunus-Tour Eine Motorrad-Tour durch den Naturpark Rhein-Taunus. Ijsselmeer-Runde zum Saisonstart 2010 Bilder vom 13.03.10 Altes Elefantentreffen 2010 Über das Alte Elefantentreffen am Nürburgring, auf das sich Winterfahrer aus allen Teilen Europas schon lange gefreut haben. Wintertreffen Ossenlock 2010 Bilder vom 16.01.10 Dreikönigstreffen ´10 in Ahaus Bericht und Bilder vom 12. Treffen vom 09.-10.01.10 2009Scoot around the X-mas tree 2009Bilder vom 24.12.2009 in Hagen Aussichten: nass-kalt! Eine herbstliche Motorrad-Rundtour durch die deutschen Mittelgebirge (10.-16.10.09) Rund um den Rennsteig Ein Bericht über eine spätsommerliche Motorradtour (18.-20.09.09) in den Thueringer Wald Sonntagsrunde durchs Ruhrgebiet Bilder vom 13.09.09 21. Schottenring Classic Grand Prix Bilder vom Wochenende 14.-16.08.09 Sommertreffen ´09 der Liberty Rangers Marienbaum Bilder vom Wochenende 24.-26.07.09 zum Mofa-Rennen nach Werl Bilder vom 05.07.09 Kurventraining in den Ardennen Bericht und Bilder vom Wochenende 26.-28.06.09 Sommertreffen 09 des MC Ossenlock e.V. Bilder vom Besuch am 20.06.09 Land der offenen Fernen Mai-Tour mit dem BMW-Motorrad-Club Niederrhein in die Rhön Besuch des Motorrad-Museum Montabaur Bericht und Bilder vom 25.04.09 Ostergrüße aus dem sonnigen Harz Bericht und Bilder von der Ostertour 2009 Rundfahrt ums Ijsselmeer am 01.03.09 Dreikönigstreffen ´09 in Ahaus Bericht und Bilder vom 11. Treffen vom 2.-4.01.09 2008Jahresabschlussfahrt nach ZonsBericht und Bilder vom 28.12.2008 Scoot around the X-mas tree 2008 Bilder vom 24.12.2008 in Hagen Abschlussfahrt 2008 des BMW-Club-Niederrhein Bilder vom 19.10.2008 Herbsttour in die Ardennen Eine herbstliche Wochenendtour in die Ardennen Ins Reich der Hexen Ein Wochenende im Harz im Sept. 08 Bei den Zylinder Cops in Castrop-Rauxel Bilder des Treffens vom 29.-31.08.08 Burgen, Bunker, Stalaktiten, Fritten Eine Wochenendtour in die Ardennen BMW-Treffen-Westfalen-2008 vom 11.-13.07.08 Münsterland-Tour Saison-Eröffnungsfahrt des BMW-Club Niederrhein am 13.04.08 Spätwinterliche Ostern in Flandern Eine Fahrt mit dem Gespann zu einigen der schönsten und besterhaltensten mittelalterlichen Städte Europas (März 08) Altes Elefantentreffen 2008 Eindrücke vom Treffen am Nürburgring (Febr.08) Oh, Du schöner Westerwald, über deine Höhen... Eine Februartour durch Bergisches Land, Sauerland, Westerwald und Taunus Karnevalsflucht zur niederländischen Nordseeküste (Febr.08) 4. Winterkamp der MZ-Freunde Mandeln ;;;Waterproof;;; 4. Winterkamp der MZ-und Gespannfreunde Mandeln am Edersee vom 18.-20.01.08 Dreikönigstreffen ´08 in Ahaus Bericht und Bilder vom 10. Treffen vom 4.-6.01.08 20071. Wildsau Wintergespanntreffen in HammBilder vom 1. Treffen der Wildsäue vom 23. bis 25.11.07 HD Herbsttreffen '07 Bilder vom 27. Treffen in Heidelberg vom 19.-21.10. Oldtimer-Treffen in Meddo/NL am 16. Sept. 2007 zur documenta 12 Besuch am 14. Juli 2007 der zwölften documenta in Kassel, der weltweit bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst. Ein Wochenende in den Ardennen unterwegs im Dreiländereck zwischen Maas und Semois (5./6.5.07) Von Waterloo nach Rom eine Motorradtour durch die Mecklenburgische Seenplatte (Apr.´07) Wintertreffen MC Grieth Bilder vom 24.02.07 Einmal Nordsee und zurück Deichfahrt mit dem Gespann zur holländischen Küste Moto-Guzzi Wintertreffen 12.-14.1.07 Dreikönigstreffen ´07 in Ahaus Video 2006HD Herbstreffen ´06Bilder vom 26. Heidelberger Herbsttreffen auf dem ehemaligen alten Sportplatz in Reichartshausen Moto-Guzzi-Treffen ´06 in Kassel-Lohfelden mit den Eisbären Niederrhein zum Moto-Guzzi-Treffen nach Kassel-Lohfelden TillTour06 Motorrad-Tagestour am 11.06.2006 vom Heimatverein Till-Moyland e.V. Klassikertreffen ´06 in Drangstedt Bilder vom 15. Motorrad-Klassikertreffen in Drangstedt bei Bremerhaven Osterurlaub ´06 im Schwarzwald Bericht über eine 10tägige Motorradtour Wintertreffen Leucht ´06 14.01.06 2005Ostfriesland ´055 Tage Landschaften - Motorradfahren - Entspannung & Kultur HD Herbstreffen 2005 Bilder vom Viertel- Jahrhundert- Treffen in Heidelberg vom 14. -16.10.05 Tiel-Tour .. durch die NL, 26.06.05 6. Zweirad-Oldietreffen in DO-Asseln Bilder vom Treffen und dem Besuch des Schiffshebewerk Henrichenburg Klassikertreffen 2005 in Drangstedt Bilder vom 14. Motorrad-Klassikertreffen in Drangstedt bei Bremerhaven Motorrad-Oldies auf Hünxer Flugplatz Am Vatertag (05.05.05) wurde der Flugplatz Schwarze Heide zur Rennpiste für alte, aber immer noch schnelle Motorrad-Oldies. Orientierungsfahrt ´05 der Liberty Rangers am Samstag, 23.04.2005 Ostern 2005 eine Motorrad-Tour in den Taunus Sauerland/Ederbergland 22.-23.3.05 Südeifel, 2 Tage im Frühjahr 2005 Eine kleine Frühjahrstour 2004Till-Tour ´04Motorrad-Tagestour am 16.05.04 des Heimatverein Till-Moyland Elefantentreffen ´04 verlegt vom Nürbürgring zum Clubhaus in Marienbaum Dreikönigstreffen ´04 Bilder vom 6. Treffen in Ahaus 2003Museum IbbenbürenMotorräder in der Schule Unser Motorrad-Osterurlaub 2003 Motorrad-Tour entlang der Nordseeküste nach Hamburg und zurück bis in den Taunus 2002HD Herbsttreffen '02Bilder vom 22. Treffen in Heidelberg 1999Gespanntreffen Vogelsbergim Herbst 99 1997Alpenpässe ´97Bilder einer 5tägigen Tour in den Herbstferien über die schönsten Alpenpässe Gespanntreffen Vogelsberg im Herbst 97 1996Grachten, Deiche, BlumenfelderPfingstvorbereitung in Holland (1996 - 1 Woche) 1993Burgen, Bunker, Fritten1993er Ostertour in die Ardennen 1991Via Tremalzo und mehr..vom 5. bis 8. Oktober 91 unterwegs im Enduroland Südtirol 1989DeichtourHollandwochenende Herbst 1989 Motorradtreffen im Odenwald Bilder von 1988-90 1988HarztourBilder von der Saisonabschlussfahrt 1988 BMW-Einsteigertour ´88 auf neuen BMW-Motorrädern unterwegs durch die Alpen Das Rennen Das 3-Tage-Spektakel mit über 250.000 Besuchern fand 1988 auf dem Flugplatz von Hartenholm statt. 1982Elefantentreffen ´82das Wintertreffen am Salzburgring 1981Elefantentreffen ´81das Wintertreffen am Salzburgring |
Spätwinterliche Ostern in FlandernEine Fahrt mit dem Gespann zu einigen der schönsten und besterhaltensten mittelalterlichen Städte Europas (Reisezeit: März 08 - Gesamtstrecke: 850 km)...zur BildübersichtBild 1: Bereit zur Abfahrt - man achte einmal auf die hochwertigen Fußschützer! Karfreitag: Trotz der schlechten Wettervorhersagen für die Ostertage weckt uns die Sonne an diesem Morgen, vom vorhergesagten Regen keine Spur. Ostern liegt in diesem Jahr so früh wie selten zuvor. Es ist der 21. März und wir wollen die Feiertage nutzen, um uns einige der besterhaltensten mittelalterlichen Städte in Belgien etwas genauer anzuschauen bevor wir auf kleinsten Straßen in die Ardennen und von hier aus den Rückweg antreten wollen. Eine gute Woche haben wir dafür Zeit und wir freuen uns beide darauf, egal, wie das Wetter werden soll. Doch bald nach dem Aufstehen kommt es dann so, wie Kachelmann und Co. es uns vorher gesagt haben. Der Himmel verdunkelt sich schnell und schon kommen die ersten Tropfen, später dann auch Graupelschauer von oben. Gut, dass das Gespann noch bis Ende März zugelassen ist! Eigentlich wollten wir ja mit der RS fahren und ich habe extra dafür auch schon eine neue Batterie eingebaut. Doch das gute Stück soll bei diesen Aussichten lieber in der Garage bleiben. Die 300.000 auf ihrer Uhr werden wir in diesem Jahr schon noch voll bekommen. Für den Fall, dass es unterwegs tatsächlich anfangen sollte zu schneien und glatt zu werden, ist ein Gespann einfach die beste Wahl. Gerade bei diesen Bedingungen macht es den meisten Spaß ;-) Über Internet haben wir die Hotels in Gent und Brügge bereits gebucht und so gibt es keinen Vorwand, nicht loszufahren. Unser erstes Ziel ist Gent. Wir vermeiden die Autobahnen und fahren bei sich abwechselnden Griesel- und Schneeregen - aber auch auf trockenen Abschnitten - durch holländische Landstraßen und Ortschaften. In Lierop im Nord-Brabant, legen wir im "´t Jagershuis" eine erste Pause ein. Ungläubig begrüßt uns die Bedienung, nachdem wir die nassen Jacken abgelegt haben: "Heute hat es bei uns schon geschneit!" Doch der Schnee ist schnell den zaghaften Sonnenstrahlen gewichen, die zwischendurch immer wieder einmal aus dem Himmel heraus lugen. Aufgewärmt mit einem Cappuccino im Magen verabschieden wir uns. Vorsichtshalber werden die Plastiktüten wieder über die Schuhe übergezogen und die Fahrt kann weiter gehen. Etwa 50 Kilometer vor Gent nach dem Stopp in der "Taverne de Markgrave" wird es dann wirklich ungemütlich. Der Wind ist stärker geworden und der Himmel hat sich wieder verdunkelt und bald fallen die Tropfen und sie werden den Rest des Tages auch nicht mehr damit aufhören! Kurz vor Gent ist die Unterhose schließlich nass (vom Regen!) und die Jacke hat sich auf das doppelte ihres Gewicht mit Wasser vollgesogen. Die Sicht ist so schlecht, dass wir das gebuchte Campanile Hotel übersehen und stattdessen ohne den Irrtum zu bemerken zum Holiday Inn gegenüber fahren. Schnell sind Tresen und Fußboden nass getropft während der Angestellte vergeblich nach unseren Buchungsdaten im Computer sucht. Ich schaue noch einmal in meinen Unterlagen nach und bemerke den Irrtum. Der Weg zum richtigen Hotel ist schnell erklärt und flugs stehen wir wieder am Ausgang des Hotel-Parkplatzes, dessen Schranke jedoch den durchgeweichten Parkschein nicht annehmen will. Noch einmal geht die Fahrt zurück zur Rezeption, um Auslass zu ersuchen. Drei Reinemachfrauen sind gerade damit beschäftigt, die Spuren unseres vorherigen Besuchs zu entfernen. Doch der Mann hinter dem Tresen bleibt freundlich und gibt uns einen neuen Parkschein. Im Campanile Hotel im amerikanischen Motel-Stil beziehen wir ein kleines Zimmer. Nachdem alle elektrischen Heizkörper auf höchste Stufe gestellt wurden, werden alle verfügbaren Möglichkeiten zur Trocknung der nassen Bekleidung unter Einsatz größten Einfallsreichtums genutzt. Wieder einmal werden neue Konstruktionen entdeckt, um Abwärme effektiv nutzen zu können (Umwelttechniker in der Praxis). Obwohl es noch nicht so spät ist, macht es bei diesem Wetter keinen Sinn mehr, die etwa sechs Kilometer entfernte historische Altstadt aufzusuchen. So entscheiden wir uns, im Restaurant auf dem Platz zu Abend zu Essen und beschließen den Tag mit fernsehen und Planungen für den nächsten Tag. Bild 2: Morgens vor dem Hotel in GentAm nächsten Morgen scheint die Sonne, als wenn sie sich für das Wetter vom Vortag entschuldigen wolle. Dennoch lassen die noch weißen Wolken am wunderschön blauen Himmel erahnen, dass sich diese Situation auch sicher wieder ändern wird. Bald nach dem Auschecken haben wir unser Fahrzeug in der Nähe eines der vielen Märkte in Gent abgestellt. Der Grund für die vielen Marktplätze ist darin zu suchen, dass sich das Zentrum im Laufe der Jahre mehrmals verlagerte. Bild 3: Direkt am Belfort finden wir die 1426 gebaute Lakenhalle, die den Wolle- und Tuchhändlern als Handelsplatz diente.Wir haben gelesen, dass es viel zu besichtigen gibt in Gent. Die Stadt wird oft als eine der schönsten Städte Europas bezeichnet und konkurriert mit dem touristisch bekannteren Brügge. Ein Großteil der mittelalterlichen Architektur ist unversehrt und erstaunlich gut erhalten. Das Stadthuis ist das alte Rathaus von Gent, das zu jeder Seite ein anderes Gesicht zeigt. Mit hohen Fenstern und figurenbesetzter Fassade bezeugt es, zur Hoog Poort hin, den Baubeginn in hochgotischer Epoche. An der Fassade zum Botermarkt kommt einverändertes Stilempfinden zum Ausdruck - als sich die Baumeister an diesen Teil des Hauses machten, bevorzugte man die wohlproportionierten Formen der Renaissance. Bild 4: Marktplatz in GentMittelpunkt der Altstadt in der Mitte der Leie-Schleife ist der St. Bavo Plein, ein Platz, an dem die großartigen Bauwerke aus Gents stolzester Zeit - dem 14. bis 16. Jh. stehen. Die bischöfliche Kathedrale St. Bavo befindet sich in direkter Umgebung zu Rathaus, Tuchhalle und Belfried. Wir sind nicht die einzigen Touristen an diesem Ostersamstag. Mehrere Gruppen stehen an verschiedenen Ecken des Platzes, in ihrer Mitte oft jemanden mit einem falsch herum gehaltenen Regenschirm, der Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten abspult. Bild 5: Im Hintergrund die Kathedrale St. Bavo, davor ein Denkmal für die Gebrüder van EyckSt. Bavo behütet einen Schatz, der allein die Reise nach Gent rechtfertigen soll: den dreiflügeligen Altar der Gebrüder van Eyck, den Fachleute für das großartigste Werk der altflämischen Malerei überhaupt halten. Nun, wir bekommen davon jedoch nicht viel zu sehen, denn zur Zeit finden offensichtlich Renovierungsarbeiten statt, wozu der Altar großflächig von allen Seiten mit Spanplatten umbaut wurde. Es ist also nichts von ihm zu sehen. Bild 6: Schloss von Geerard dem Teufel (de Duivelsteen) hinter der Kathedrale St. BavoAls wir wieder aus der Kirche hinaus treten, ist der Himmel immer noch schön blau. Autos sind kaum zu sehen, denn sie sind aus dem historischen Zentrum ausgesperrt. Nur eine Straßenbahn rumpelt hin und wieder vorbei und wir bewundern die Radfahrer, die geschickt den vielen Spurrillen auszuweichen verstehen. Bild 7: Blick auf den Belfort im Hintergrund und auf St. BavoDer Glockenturm des Belfort stammt aus dem 14. Jahrhundert. Turm, Glockenspiel und Glockenmuseum können besichtigt werden. Auch auf den mächtigen Turm an der westlichen Seite der Kathedrale St. Bavo kann man hinauf steigen. Bild 8: historische Altstadt GentIm 11. Jahrhundert wurde Gent zur Metropole der Textilproduktion und, nach Paris als zweitgrößter Stadt Nordeuropas, zur wirtschaftlichen Großmacht. Bild 9: Aussicht von der Brücke über die Leie auf die historische Altstadt von GentVon der Brücke über die Leie haben wir einen wunderschönen Ausblick auf viele prächtige Giebel und auf die im Hintergrund befindliche Burg Gravensteen, die wir später besichtigen wollen. Bild 10: Auf der Brücke über die LeieWas uns an Gent auffällt, ist die stolze Turmsilhouette, der Stadt den Ruf eines "Manhattan des Mittelalters" einbrachte. Bild 11: Am Ufer der LeieHimmelstürmend bauen sie sich auf: die Nikolauskirche, der Belfried, die Kathedrale St. Bavo. Unter der Brücke zieht träge die Leie dahin, die sich wie eine Schlaufe um die Altstadt legt. Nur die Lautsprecher der Sightseeing-Boote stören das Idyll. Bild 12: Am Leie-Ufer mit Blick auf Gents AltstadtDie Stimmung ist gut. Wir sind nicht die einzigen, die sich der schönen Kulisse als auch der Sonnenstrahlen, die doch sich noch durchsetzen konnten, erfreuen. Bild 13: Historische Fassaden an Gents Leie-UferWir folgen der Leie und bewundern die schönen, ja, fast märchenhaft wirkenden Häuser auf der anderen Uferseite. Bild 14: Burg GravensteenWeiter nördlich treffen wir am linken Leieufer am Zusammenfluss der Flüsse Lieve und Leie auf die Burg Gravensteen. Als eine der größten Wasserburgen Europas gehörte sie einst den Grafen von Flandern. Bild 15: So hat sie wohl einmal ausgesehen, die Burg GravensteenAus blauem Haustein errichtet, hält die Burg eine der 13 Inseln besetzt, auf denen das Zentrum Gents steht. Die Grafenburg zählt zu den bedeutendsten romanischen Burgen Belgiens und deshalb kommen wir um eine Besichtigung einfach nicht herum. Die Burg liegt in einem Ringgraben und ist im sternförmigen Stil syrischer Kreuzritter-Forts angelegt. Zwischen dem 13. und dem 14. Jahrhundert wurde die Burg erstmals restauriert. Der ovale Burghof erhielt eine Ringmauer mit 24 vorspringenden, zweistöckigen Türmchen, innerhalb derer die Gebäude des Grafen sowie alle wichtigen Wirtschaftsräumlichkeiten lagen. Der zweischiffige Audienzsaal im Erdgeschoss hat ein machtvolles Gewölbe. Im ersten Stock befindet sich der Große Saal. In den Wohnräumen des Palais ist heute ein Foltermuseum mit Folterwerkzeugen und Gerichtsakten eingerichtet. Im Kellergeschoss war das Gefängnis. Hier befinden sich noch die Folterkammer und das Kerkerloch. Ab dem 12. Jahrhundert wuchs Gent so enorm, dass die Burg nun davon umschlossen wird. Bild 16: Blick auf den Einlass in die Burg GravensteenÜber eine Stunde schauen wir uns die Örtlichkeiten an und als wir etwas schlauer, aber auch müde, die Burg wieder verlassen, deutet sich bereits wieder eine nahende Schlechtwetterfront an. Bild 17: Unterwegs am Ufer der Leie in GentNoch aber ist es trocken und wir folgen weiter der Leie. Dabei kommen wir am Vleeshuis vorbei, rechts auf dem Bild. Es stammt von 1406 und diente als Fleischmarkt. Bild 18: Eindrücke am Ufer der Leie in GentWeiter geht es entlang der Leie.Wir genießen die Atmosphäre im Patershol, dem vermutlich ältesten Viertel Gents mit seinen vielen bunten Häusern. Bild 19: Eindrücke am Ufer der Leie in GentDer Himmel verdunkelt sich immer mehr. Doch wir sind trotzdem zufrieden damit, bis jetzt vom Regen verschont worden zu sein. Wie schön muss das hier doch alles im Sommer sein? Andererseits wird man dann vielleicht von Touristenmassen erdrückt? Bild 20: Rabottürme am Rande der Altstadt von GentWir laufen bis zur Schleuse mit den Rabottürmen am Rande der Altstadt. Bis hierhin fahren auch die Ausflugsboote. Hier in der Nähe befindet sich auch einer der beiden Beginenhöfe, die beide im 13. Jh. gegründet wurden. Noch heute wird er von Beginen bewohnt, die sich in alte, malerische Tracht kleiden. Die Backsteinhäuschen, die Gärtchen und die Kirche haben den stillen Charme längst vergangener Zeiten. Bild 21: im Patershol, dem vermutlich ältesten Viertel GentsAm frühen Nachmittag verlassen wir Gent. Wir wollen weiter nach Brügge, wo wir im Best-Western, das sich etwa drei Kilometer südlich der Altstadt befindet, für zwei Nächte vorgebucht haben. Das Hotel wurde erst im Jahr zuvor eröffnet, erfahren wir. Nachdem wir dort unser Zimmer bezogen haben, machen wir uns ohne Gepäck auf den Weg in die Altstadt. Beim Konzertgebäude am Rand der historischen Altstadt stellen wir das Gespann ab. Es hat mittlerweile angefangen zu regnen. Bild 22: Brügges Altstadt im RegenTrotz des schlechten Wetters sind viele Touristen unterwegs. Denn Brügge ist nicht nur die größte Stadt der Provinz Westflanderns, sondern bietet wie wenige andere Städte in Europa ein komplett erhaltenes mittelalterliches Stadtbild. Allein in der Altstadt stehen über 2000 denkmalgeschützte Häuser - und würde es jetzt nicht regnen, erschiene Brügges Zentrum heute makellos. Lange Zeit kamen angesichts leerer Kassen Neubauten in Brügge nicht in Frage und so erwies sich Armut als der beste Denkmalschützer. Somit entpuppen sich die fast fünfhundert Jahre Stillstand im Nachhinein als Schönheitsschlaf. Im Jahr 2000 wurde der mittelalterliche Stadtkern von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Bild 23: Eine der vielen Kutschen in Brügges AltstadtDer immer wieder einsetzende Regen, aber auch die Hagel- und Graupelschauer scheinen die vielen Touristen, die hier herum laufen, nur wenig zu stören. Die Kutschen sind gut besetzt und die Geschäfte an diesem Ostersamstag auch zu später Stunde noch gut besucht. Die Kutscher auf ihren Böcken schützen sich mit großen Schirmen vor dem Nass von oben und inspirieren Andrea zum Kauf eines klapperigen Schirmes für sage und schreibe 14 EUR (Das waren die billigsten). Der Schirm, den sie letztens im Klever 1-Euro-Shop mitgebracht hat, ist qualitativ bestimmt nicht schlechter, nur leider jetzt nicht verfügbar ;-( Bild 24: Die Auslagen einer Chocolaterie in BrüggeWir laufen durch Straßen und über Plätze und schauen uns die Auslagen der Geschäfte an. Insbesondere fallen uns die vielen Läden auf, in denen Schokolade und Pralinen hergestellt und vertrieben werden. In einem Schaufenster sehen wir tatsächlich ein ca. 60 cm langes und 30 cm hohes halbes Ei aus massiver Schokolade liegen. Was wohl daraus gemacht wird? Bild 25: Im Dali-Museum in BrüggeAm großen Markplatz fällt uns wieder das Dali-Museum auf, in das wir diesmal tatsächlich hinein gehen. (Als wir im letzten Sommer hier waren, war es dafür leider zu spät.) Unter einem großen bunt angemalten und beleuchteten Gewölbe mit vielen Spiegeln kann man einige der Werke Dalis besichtigen. Insbesondere kann man hier auch Drucke des Meisters kaufen. Bild 26: Im Dali-Museum in BrüggeDoch nicht nur Dali-Gemälde hängen hier an den Wänden, sondern auch einige seiner Skulpturen sind hier ausgestellt. Bild 27: Fassade in Brügges AltstadtDer Regen hat nachgelassen, als wir das Museum verlassen. Wir sind mittlerweile hungrig geworden und essen in einem Restaurant in der Altstadt zu Abend. 2x Lasagne und 1x Pommes frites, dazu für jeden ein Bier, für zusammen 44 Euro! Die Stadt, weiß, was sie wert ist. Auf dem Rückweg zu unserem Motorrad kommen wir an der Heilig-Blut-Kathedrale vorbei, die jedoch bereits geschlossen ist. Wir beschließen, den ältesten Bau der Stadt morgen gleich als erstes‘ðôã󬽟»øÞ×ÞÐ|Bild 28: Belfried von Brügge am Grote Markt Auf dem Rückweg zum Motorrad kommen wir auch wieder am Marktplatz vorbei. Der Himmel hat sich etwas aufgelockert und wir machen ein Bild von den hübschen Fassaden der Häuser am Platz. Ein Restaurant steht hier neben dem anderen. Und im Sommer hat man trotzdem manchmal Probleme, hier einen Platz zu bekommen. Mittlerweile haben sich 95 Hotels und über 200 Restaurants auf den Fremdenverkehr in Brügge eingerichtet. Der Stadtturm am Marktplatz wurde zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert errichtet und besitzt ein berühmtes Glockenspiel, das jeden Sonntag um viertel vor zwölf erklingt. Ganz oben in 83 m Höhe ist eine Aussichtsplattform angebracht, von der aus man bei gutem Wetter eine gute Rundsicht genießen kann. - Wir ersparen uns heute jedoch den Aufstieg, denn in die Wolken können wir auch von hier unten gut sehen! Bild 29: Am Morgen des Ostersonntag vor unserem Hotel in BrüggeIn der Nacht hat es geschneit. Die Temperatur liegt knapp über null Grad. Trotzdem meint es der Wettergott gut mit uns, denn der Himmel lacht und zeigt heute morgen nur wenige Wolken. Der Schnee wird leider bald wieder verschwunden sein. Bild 30: Brunnen am Concertgebouw (Konzertgebäude)Bereits in Brügges Altstadt ist nicht mehr viel vom Weiß zu sehen. Am Konzertgebäude stellen wir das Motorrad ab. Es ist erst halb 10 und die Läden sind noch alle zu und die Straßen wirken wie ausgestorben. (Warum sind wir so früh unterwegs? Wir dachten tatsächlich, dass heute die Sommerzeit beginnen würde. Echt!) Bild 31: Möbelgeschäft in BruggeNoch haben wir unseren Irrtum nicht bemerkt und freuen uns darüber, als einzige Touristen unterwegs zu sein. Die mächtigen Möbel in einem Geschäft finden wir beide gut. Vielleicht finden sich bei uns ja noch einige großen Balken, so dass man so etwas auch selbst einmal versuchen könnte. Deshalb haben wir dieses Foto gemacht! Bild 32: Chocolaterie in der Nähe des Grote MarktZwar stammen die meisten Häuser der Altstadt aus dem Mittelalter, doch sind natürlich einige älter oder jünger als andere und Baulücken wurden irgendwann auch wieder geschlossen. So kommen wir auf dem Weg zum Grote Markt an einer Kreuzung vorbei, wo dieses skurile Ensemble zu sehen ist. Die kleine Chocolaterie befindet sich hier mehr oder weniger auf dem Bürgersteig. Bild 33: Häuser am Grote MarktDie Gebäude sehen unter dem hellen Himmel heute viel freundlicher als noch gestern aus. Noch wirkt die Stadt unwirklich. Kaum jemand ist auf dem Platz unterwegs. Die Fassaden sind noch unverstellt mit Fahrzeugen und Menschen und das schöne Licht lädt dazu ein, Fotos zu machen. Bild 34: Rathaus am Grote Markt in BruggeDas Brügger Rathaus ist übrigens Belgiens ältestes - und ein Schmuckstück obendrein. Außen trägt der Bau, der 1376 entstand, schöne Steinfiguren und innen soll ein sehr schöner Ratssaal mit hölzernem Gewölbe sein, den wir uns allerdings nicht angesehen haben. Bild 35: in der Basilika des Heiligen-Blutes in BruggeWir laufen über den Eiermarkt und gelangen zur Basilika des Heiligen-Blutes. Die Messe beginnt erst um elf Uhr und wir haben noch etwas Zeit, uns das Kircheninnere anzuschauen. Durch die romanische Unterkirche gelangen wir in die ein Stockwerk höher gelegene Kirche mit ihrem kostbaren Schrein, in dem sich die Phiole mit dem angeblichen Blut Christi befindet. Bild 36: in der Basilika des Heiligen-Blutes in BruggeDas Blut Christi - einige Tropfen davon soll Dietrich von Elsass, Graf von Flandern, im Jahre 1150 von einem Kreuzzug aus Jerusalem mitgebracht haben. Aufbewahrt wird die Reliquie seither hier. Bild 37: die Basilika des Heiligen-Blutes in Brügge von außenEinmal im Jahr, am Himmelfahrtstag, verlässt die Phiole mit dem heiligen Blut die Kapelle, um in einer feierlichen Prozession durch die mittelalterliche Innenstadt getragen zu werden. In einem farbenprächtigen Umzug mit Prunkwagen und ca. 2.000 Laiendarstellern wird dann die Heilsgeschichte vom Sündenfall bis zur Erlösung in 27 Bildern dargestellt. Bild 38: an der Basilika des Heiligen-Blutes in BrüggeGleich angrenzend befindet sich das hochgotische Rathaus. Golden glänzen gleich daneben Justitia, Moses und Aaron auf dem Renaissance und Barock vereinenden Giebel der alten Stadtkanzlei. Als wir auf den Hof der Liebfrauen-Kirche kommen, fängt es wieder an zu schneien. Wir setzen uns in ein Cafe am Grote Markt und genießen das Lichtspiel auf dem Marktplatz bei einem Cappuccino (für jeweils knapp fünf Euro!). Bild 39: Spiegelungen in einem Kanal in BrüggeStille Kanäle, in denen sich uralte, efeubewachsene Mauern und tiefhängende Trauerweiden spiegeln, führen uns bald danach an malerischen Winkeln vorbei, an stimmungsvollen Innenhöfen, kopfsteingepflasterten Gassen und stolzen gotischen oder barocken Bürgerhäusern. Die runden Brücken sind so niedrig, dass sich die Leute in den Booten beim Hindurchfahren oft tief bücken müssen. Bild 40: Kanal in Brügges AltstadtBrügge ist also nicht nur auf gepflasterten Straßen zu erkunden. Und so entschließen auch wir uns zu einer Bootstour auf den Kanälen, die die Stadt durchziehen. Bild 41: im historischen Zentrum in BrüggeDie ersten Verkäufer bauen gerade ihre Stände mit Kunsthandwerk, aber auch viel Plunder und Kitsch unter den Säulenhallen auf. In der Nähe des Platzes sehen wir Bootsanleger, wo Fahrten durch die Kanäle Brügges angeboten werden. Bild 42: Sicht vom RozenhoedkaaiDa wir heute sehr früh unterwegs sind, ist der Andrang an den Anlegern noch nicht zu groß und ohne lange warten zu müssen, sitzen wir bereits auf dem Wasser und lassen uns die Sehenswürdigkeiten von hier unten aus erklären. Bild 43: Sicht vom Rozenhoedkaai ausBrügge ist ein Dornröschen, das vor mehreren Jahrhunderten in den Schlaf gefallen ist. Und obwohl es jeden Morgen von den Touristen wachgeküsst wird, träumt es, gleichsam mit offenen Augen, weiter von zierlichen Stufengiebeln, Türmchen und Winkelgässchen. Bild 44: Bootstour durch Brugges KanäleJedes Gebäude, das nicht älter als 200 Jahre ist, gilt hier als Neubau. Bild 45: Besuch einer Kunstgalerie in BrüggeIn der Nähe des Bootsanlegers haben mittlerweile Händler ihre Stände mit Trödel und anderem aufgebaut. Während wir daran vorbei schlendern fällt uns eine Kunstgalerie auf, die uns anzieht und zu einem interessanten Besuch lockt. Bild 46: Die richtige Kleidung für einen Besuch in einer KunstgalerieDoch in Belgien stört sich niemand daran. Als wir wieder nach draußen treten, hat sich der Himmel weiter zugezogen. Wir spazieren zum Schleusenhäuschen Minnewater, auf das wir bei der Bootsfahrt aufmerksam wurden. Bild 47: unterwegs zum Schleusenhäuschen MinnewaterMinnewater ist das ehemalige geschäftliche Hafenbecken für den regelmäßigen Transportdienst zwischen Gent und Brügge Bild 48: belgische SpezialitätenWussten Sie es? Außer für seine Schokolade, vor allem die Pralinen und belgische Waffeln ist Belgien auch für seine Pommes Frites bekannt. Außerdem gibt es über 300 belgische Biere. Bild 49: Unterwegs zum Schleusenhäuschen Minnewater...... begegnen wir dem Götterkönig Zeus und Leda, dem Schwan, in einer von Pegasos gezogenen Kutsche. Bild 50: Unterwegs zum BeginenhofIn der Nähe befindet sich der schöne Beginenhof, in dem ein Frauenorden gelebt hat, den man in Flandern oft begegnet. Bild 51: im Beginenhofaus wikipedia.de: Der Name Beginen wird erst im 15. Jahrhundert von den Insassen dieser
Stifte selbst gebraucht; in der früheren Zeit war es ein Schelt- und
Sektenname, der von den „Brüdern“ und „Schwestern“ (so pflegten sie
sich selbst zu nennen) zurückgewiesen wurde. Osterglocken und Narzissen schmücken den Rasen vor den alten Häusern des Beginenhofs. Heute leben hier allerdings keine Beginen mehr, sondern Benediktinerinnen. Bild 52: am Strand von KnokkeSpätnachmittags kommt uns die Idee, von Brugge aus die wenigen Kilometer zur Nordsee zu fahren. Andrea will sich unbedingt mal wieder Knokke anschauen, wo sie als Kind häufig die Ferien verbrachte. Bild 53: hereinbrechende Flut am Strand von KnokkeIn der Nähe der Uferpromenade stellen wir das Gespann ab und machen einen längeen Spaziergang entlang der See. Bild 54: Stilleben am Strand von Knokke"Bei diesem Wetter wird in Knokke wohl nicht viel zu sehen sein", meine ich, doch ich muss mich eines Besseren belehren lassen. Am Strand sind wir nicht die einzigen, die unterwegs sind. Die Flut kommt immer näher und bringt Neues aus der Nordsee und Weggeworfenes von den Schiffen zu Tage. Bild 55: Andrea am Strand von KnokkeAndrea ist hier voll in ihrem Element als Jägerin und Sammlerin. Natürlich findet sie wieder einige Steine, die diesmal im Gespann allerdings weniger wiegen. Bild 56: Uferpromenade von KnokkeSpäter laufen wir zur Uferpromenade, die nahezu durchgehend mit mehrgeschossigen Apartmenthäusern bebaut ist, die als Ferienwohnungen genutzt werden. Aufgrund der geographischen Nähe sowohl zu den belgischen Metropolen Antwerpen und Brüssel als auch zur deutschen Rhein-Ruhr-Region ist Knokke-Heist ein beliebter Ferienort vor allem für wohlhabendere Kreise. Die Preise für Ferienimmobilien erreichen hier Spitzenwerte bis zu 10.000 Euro pro Quadratmeter. Edelboutiquen der großen Modehäuser bestimmen das hochwertige Ambiente. Das Spielcasino von 1930 deutet mit seiner Art Deco Ausstattung auf die Frühzeit Knokkes als mondäner Badeort hin. Auch bei diesem Wetter herrscht hier reges Treiben und die Plätze der Cafes und Restaurants sind gut besetzt. Wir entschließen uns hier etwas zu essen, bevor wir wieder ins Hotel zurück fahren, um dort den Tag im Hotel zu beenden. Bild 57: mit dem neuen Regenschirm in KortrijkAuch am Ostermontag schneit es, als wir wach werden. Die Wetterprognosen sehen keine Besserung vor und der Manager an der Rezeption kann beim Auschecken nicht so richtig verstehen, dass wir bei diesem Wetter Motorrad fahren wollen. Doch eigentlich haben wir doch bisher gar kein richtig schlechtes Wetter gehabt! Wir wollen noch nicht zurück nachhause. Unser Ziel ist Kortrijk ca. 24 km von der belgisch-französischen Grenze entfernt. Im Mittelalter ab dem 14. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Zeit der wirtschaftlichen Blüte, die mit der Entwicklung der Textilindustrie zusammenhing. Bild 58: am Marktplatz in KortrijkFast großstädtisch wirkt Kortrijk an diesem Ostermontag. Abseits des Marktplatz mit dem Belfried aus dem 14. Jahrhundert und dem nur wenige Jahre jüngeren Rathaus stellen wir das Motorrad ab. Bild 59: am Marktplatz in KortrijkWir laufen zur St. Martins-Kirche und wagen einen Blick hinein. Bild 60: Beginenhof in KortrijkGleich dahinter befindet sich der verwinkelte, anheimelnde Beginenhof, der uns mit seinem Ensemble von 42 Häusern aus dem 13. Jahrhundert sofort wieder in die Vergangenheit versetzt. Bild 61: Beginenhof in KortrijkBeginen verfügten frei über ihr Hab und Gut, auch über etwaige Ländereien. Ein Armutsgelübde war ihnen fremd. Sie strebten vielmehr an, für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Sie webten Leinen, klöppelten und häkelten Spitze, wuschen und bleichten Wäsche. Bild 62: Beginenhof in KortrijkZudem kümmerten sie sich um den Unterricht der ihnen anvertrauten Mädchen, der sogenannten »Wohnkinder«. Auch Armenfürsorge und Krankenpflege gehörte zu ihren Aufgaben. Wollte eine Begine heiraten, so konnte sie ohne soziale Ächtung die Frauengemeinschaft verlassen und ihr Hab und Gut mit sich nehmen. Bild 63: Beginenhof in KortrijkDie jeweiligen Höfe bestanden aus den Wohnhäusern der Beginen, dem Konvent für die neueintretenden Beginen, dem Wohnhaus der Grande Dame, der Infirmerie für die Krankenpflege und der »Tafel zum Heiligen Geist«, die der Armenversorgung diente. Bild 64: Broeltürme in KortrijkEine andere Sehenswürdigkeit der Stadt sind die zwei an der Leie befindlichen Türme der einstigen Stadtbefestigung aus dem 13./15. Jahrhundert, die Broeltürme. Bild 65: Stadtturm von KortrijkAls sicherster Ort einer Stadt beherbergte der Turm in seinem Innern meist das Stadtarchiv, die Schatzkammer und oft auch ein Gefängnis. Darüber hinaus diente er als Wachturm (um Feinde, aber auch Stadtbrände schnell zu entdecken) und zum Ausrufen öffentlicher Angelegenheiten. Bild 66: Spätgotisches Rathaus in KortrijkBevor wir weiter fahren wärmen wir uns in einem Restaurant unweit des Rathauses wieder einmal mit Cappuccino auf. Bild 67: Ameisen im WinterUnser nächstes Ziel ist die Schlossanlage in Beloeil kurz vor Mons. Die Strecke steigt an und führt uns in dünner besiedeltes Gebiet. Über wenig befahrene und oft schmale Straßen geht es und etwa 40 km vor Mons sehen wir auf einmal in der Mitte eines Kreisverkehrs diesen Stein mit den riesigen Ameisen darauf. Ich halte an, um ein Foto davon zu machen. Bild 68: Schlossanlage in BeloeilBald darauf haben wir Beloeil erreicht. Es schauert wieder und die Sicht ist so schlecht, dass ich zunächst an der bekannten Schlossanlage aus dem 17. Jh., die sich in einem der schönsten Parks Belgiens befinden soll, vorbei fahre. Wir kehren um, stellen das Motorad ab und laufen über den gepflasterten Weg zum Schloss hinüber. Bild 69: Schlossanlage in BeloeilDa gibt es schillernde Wasserspiele, Brunnen mit Figürchen und eine Orangerie. Eine lange, von zweihundertjährigen Buchen gesäumte Allee führt auf den großen Teich vor dem Gebäude zu. Es hat wieder angefangen stark zu regnen und wir entschließen uns, die Rückkehr nach Hause anzutreten. So machen Besichtigungen keinen Spaß. Bild 70: Chateau-D´AttreAls wir etwa 20 km hinter Beloeil am Chateau-D´Attre vorbei kommen, scheint zwar wieder die Sonne, doch der Entschluss wird nicht erneut abgeändert. Wir fahren nach Hause! Uns reicht´s. Das Motorradfahren geht ja, doch die Besichtigungen machen bei diesem Wetter keinen Spaß mehr! Bild 71: Atomium in BrüsselNicht geplant war allerdings, dass unser Rückweg an Brüssel vorbei führen soll. Und als wir so auf der Autobahn unterwegs sind, kommt mir die Idee, doch noch einmal einen allerletzten Stopp am Atomium einzuschieben: Bild 72: Blick auf die untere Kugel des Atomiums in BrüsselDas Atomium ist ein Wahrzeichen Brüssels und wurde zur Weltausstellung 1958 von dem Architekten André Waterkeyn als Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie entworfen und unter Leitung der Architekten André und Michel Polak errichtet. Bild 73: Blick aus der obersten Kugel auf BrüsselDas Bauwerk, anfangs mit einer Aluminiumhaut und seit einer im Februar 2006 abgeschlossenen Renovierung mit einer Edelstahlhaut überzogen, stellt mit Hilfe von neun Atomen die Elementarzelle einer Eisen-Kristallstruktur in milliardenfacher Vergrößerung dar. Es ist 102 Meter hoch und besteht aus neun Kugeln von jeweils 18 Meter Durchmesser, von denen sechs begehbar sind. Bild 74: Blick in einen der VerbindungsgängeDie Kugeln sind durch 23 Meter lange Röhren, die Rolltreppen und Verbindungsgänge enthalten, miteinander verbunden. Bild 75: Einige der Verbindungsgänge sind mit Rolltreppen ausgestattet.Insgesamt gibt es zwischen den Kugeln 20 Verbindungsgänge. Im mittleren Rohr der etwa 2.400 Tonnen schweren Konstruktion befindet sich ein Aufzug, der die Besucher in 25 Sekunden zur obersten Kugel des Atomiums bringt. Dort befinden sich ein Restaurant sowie rundherum Fenster mit Panoramablick. Bild 76: Eis-Pause in der mittleren KugelNachdem wir ganz oben waren, laufen bzw. fahren wir auch noch über die Verbindungsröhren in die anderen begehbaren Kugeln. Und das macht hungrig! Bild 77: Blick aus einem der Rundfenster eines VerbindungsgangsUrsprünglich war ja geplant, das Atomium nach Beendigung der Weltausstellung wieder abzubauen. Welch ein Verlust wäre das für das Land bloß geworden! Gut, dass es heute noch steht. In Anbetracht der 10 Euro Eintritt, die ein Erwachsener zahlen muss, dürfte es dem Land Belgien eigentlich nicht zu teuer werden in Anbetracht der vielen Besucher. Bild 78: Wieder unten!Nach der Besichtigung sind wir beide begeistert. Hätten wir uns nicht entschlossen, zurück zu fahren, hätten wir das Atomium wahrscheinlich nicht gesehen. Ein kleiner Trost, der uns den vorzeitig beendeten Urlaub sicherlich besser verschmerzen lässt. Die letzten 250 km nach Hause durch Schneeregen, Schneetreiben und Dunkelheit werden noch sehr ungemütlich. In den Nachrichtungen und Zeitungen kann man am nächsten Tag von vielen Unfällen durch Schnee und Glatteis lesen. Die Kilometer ziehen sich bis wir irgendwann durchgefroren, aber heil, wieder vor unserer Haustür stehen und uns auf das warme Bett freuen. Ein kleiner Trost: Im nächsten Jahr ist Ostern erst zwei Wochen später.
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Termine + TippsHeute in Trier☼⭫ Sonnenaufgang: 06:14 Uhr ☼⭭ Sonnenuntergang: 20:47 Uhr ☼◔ Sonnenscheindauer: 14,3 Stunden
13.02. Rosenmontag 29.03. Karfreitag 31.03. Ostersonntag 01.04. Ostermontag 01.05. Tag der Arbeit 09.05. C.Himmelfahrt 20.05. Pfingstmontag 30.05. Fronleichnam 03.10. Tag dt. Einheit 01.11. Allerheiligen 25.12. 1. Weihnachtstag 26.12. 2. Weihnachtstag 31.12. Silvester
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